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„Strossa Leaba“ belebt das Jüdische Viertel

Lea Wimmer (r.) und Rikka Mathis in der „Wohnzimmer-Ecke“ vor Lea´s Geschäft „Aurore & George“.
Lea Wimmer (r.) und Rikka Mathis in der „Wohnzimmer-Ecke“ vor Lea´s Geschäft „Aurore & George“. ©TF
 Hohenems. Am Samstag vergangener Woche fand in der für den Verkehr gesperrten Harrachgasse zum dritten Mal der kunterbunte Markt „Strossa Leaba“, statt, bei dem Geschäftsleute aus dem Jüdischen Viertel und der Marktstraße sowie einige Private für ein reges Treiben sorgten.
Markt „Strossa Leaba“ in der Harrachgasse

Neben dem Erwerb von nachhaltigen und biologischen Produkten aller Art konnten die Marktbesucher auch ausgiebig frühstücken. So gab es etwa beim Blumenladen „Ecke 33 – freistiel“ von Alexandra Vergianitis und Ursula Mathis Kaffee mit Kuchen und Brötle mit Aufstrich und bei Claudia Matt´s „Pimpinella“ ein vitales Frühstücksbuffet mit Müsli, Obst, Fruchtsäften, Gemüse etc. Hier gibt es auch unter der Woche nach Voranmeldung Frühstück und jeden Mittwoch ganztags kreative Guglhupfvariationen. Ein vielfältiges Gebäckangebot führt auch das „Brotlädele“ in der Marktstraße 52. Und Michaela Kyllönen aus Feldkirch bot an ihrem Stand eine Vielzahl an Dinkelbackwaren an.

Biogemüse aller Art gab´s am Stand „Solidarische Landwirtschaft Erdreich“ (SOLAWI) von Jürgen und Lisa Mathis, die ihre Mitglieder wöchentlich mit frischem Gemüse versorgen. In einer „Wohnzimmer-Ecke“ vor ihrem Geschäft „Aurore & George“ bot Lea Wimmer Secondhand-Kleidung und Bücher an. Bei der Aktion „Stand der Dinge“, bei der ökologische, spannende, nachhaltige Projekte vorgestellt werden, informierte Adina Vergianitis über fair gehandelten Kaffee der KOGI-Indianer in Kolumbien.

Bei der Künstlerin Lena Bell konnte man selber gemalte und gezeichnete Bilder erwerben. Und während das Tango-Duo Xenia und Walter Proben seines Könnens gab, oblag die musikalische Begleitung des „Strossa Leaba“-Marktes dem Sänger und Gitarristen Ekkehard Breuß. Obmann Werner Drexel und sein Vorgänger Bernhard Wulz vom Emser Bienenzuchtverein informierten über den Bau eines neuen Bienenhauses im Schollaschopf (Schuttannen) als Lehr- und Lernort für angehende Imker und alle an der Natur Interessierten, für dessen Errichtung weiterhin Partner zur Unterstützung gesucht werden. Auch der (vorläufig) neue Standort des Visionscafes konnte besichtigt werden. Die nächsten Termine des von der Schadenbauer Projekt- und Quartierentwicklungs GmbH. unterstützten Strossa Leaba“-Marktes sind am 12. Oktober und am 9. November.

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