Durch Bewegung soll in der Kundalini-Meditation der Geist zur Ruhe kommen.
Hard. Wenn Leute zusammenkommen, um sich gemeinsam zu schütteln, müssen sie nicht zwangsläufig eine Schraube locker haben. Es kann auch sein, dass sie einfach nur entspannen und jünger aussehen wollen, und zwar mit Hilfe von aktiver Meditation, genauer gesagt mit Kundalini.
Vier Phasen
Die Kundalini-Meditation dauert eine Stunde und ist in vier Phasen unterteilt. Das Schütteln ist die erste. Dabei wird der Körper fünfzehn Minuten lang aus dem Zentrum, also aus dem Becken heraus, ordentlich durchgeschüttelt. “Wir westlichen Menschen sind voller Müll! Dauernd werden wir berieselt und saugen alles auf. Das muss alles ausgeschüttelt, losgelassen, werden, alle Ängste, Sorgen und Probleme. Dadurch leeren wir den Geist und werden frei”, erklärt Helmut Putz, der in Hard Gruppenmeditationen anbietet.
So befreit gehts in den nächsten Abschnitt: bewegen und tanzen, wobei nur den Impulsen gefolgt wird. Darauf folgt das Sitzen und Beobachten. Diese drei Phasen werden von einer abgestimmten Musik begleitet, die nach Barfuß-im-Wald-laufen und Räucherstäbchen klingt.
Die letzten fünfzehn Minuten sind die Zeit der Stille. Stille sei sehr wichtig, um sich zu finden, so Helmut Putz. “Die Stille ist der Feind des Egos. Das Ego mag die Stille nicht, es will immer beschäftigt sein. Aber durch die Stille kommen wir zum wahren Selbst.”
Stress abbauen
Kundalini-Meditation wirkt ent-stressend, Körper und Geist sind anschließend ruhig und entspannt. “Es ist wie eine Reinigung, der Stress fällt vom Körper ab. Und man sieht auch zehn Jahre jünger aus”, grinst Helmut Putz. Das liege daran, dass besonders die Gesichtsmuskulatur eines Menschen im Laufe der Jahre immer angespannter werde. Bei der Kundalini-Meditation lösen sich die Muskeln und das wirke wie eine Verjüngungskur – ganz ohne Botox, in nur einer Stunde und noch dazu gratis.
Wer das selbst einmal ausprobieren möchte, kann das jeden Freitag von neun bis zehn im Harder Pfarrheim unter der Leitung von Helmut Putz. Mitbringen sollte man lockere Kleidung und eventuell zwei Decken.
Mehr Infos unter www.mowani.at
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