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Strahlendes „Familienfäscht im Klostergarto“

Feststimmung herrschte beim Familienfest im Klostergarten.
Feststimmung herrschte beim Familienfest im Klostergarten. ©Edith Hämmerle
Sonnenschein, viel Musik und Spiele sorgten am Freitag für Feststimmung rund um das Kloster.
Familienfest im Klostergarten

Dornbirn. Für das „Familienfäscht im Klostergarto“ hat die Stadtmusik Dornbirn alle Register gezogen. Die intensive Vorbereitung durch viele freiwillige Helferinnen und Helfer wurde mit strahlendem Wetter belohnt. „Das war großes Glück und bestimmt waren auch die Patres daran beteiligt, die stets einen guten Kontakt zu Petrus pflegen“, erwähnte Klostervater Elmar Mayer zu Beginn, der sich über einen „vollen Garten“ freute. Strahlende Worte zur Begrüßung fand ebenso der Obmann der Stadtmusik, Dr. Robert Schneider, der sich bei allen, die sich an der Organisation beteiligt haben, herzlich bedankte. Trotz allem wurde nichts dem Zufall überlassen, bereits zwei Tage davor lief der Zeltaufbau auf Hochtouren. Diese Aufgabe übernahm wieder die Oberschorbacher Fasnatzunft, wie gewohnt auf ehrenamtlicher Basis.

Musik gibt den Ton an

Wenn ein Musikverein ein Fest organisiert, dann gibt die Musik den Ton an. Um 10 Uhr eröffneten besinnliche Klänge das Fest in der Klosterkirche. Die ersten Besucher ließen sich von der Orgelmusik, gespielt von Rudolf Berchtel und Daniel Orth musikalisch einstimmen. Daniel Orth wusste auch Interessantes über die Orgel zu berichten, der nun eine umfangreiche Renovierung bevorsteht. Im Anschluss war es Kapellmeister Hugo Nußbaumer von den 60er Musikanten, der den Taktstock zur Feststimmung hob. Viele Familien mit kleinen und größeren Kindern nahmen das Angebot: „Fira und spiela im Klostergarto“ gerne an. Bald herrschte Feststimmung und auch die selbstgemachten Speisen, Kuchen und Torten fanden reißenden Absatz. Mit buntgeschminkten Gesichtern versuchten derweil die jungen Besucher ihr Glück bei der Spiele-Rallye wie auch beim Glücksrad und nicht zuletzt als angehende Jungfeuerwehrler beim zielgeraden Wasserspritzen. Das Kinderprogramm begleiteten Eva Cerv (Vizeobfrau) und Ulrich Frühwirt von der Stadtmusik. Es wurden auch wieder Renates Handarbeiten angeboten. Der Reinerlös soll der weiteren Klosterrenovierung zugutekommen.

Auftritte der Jungmusikanten

Die jungen Musikantinnen und Musikanten der vier Dornbirner Vereine zeigten ihr Können auf der Bühnenplattform. Den Auftakt gab die Jugend der Stadtmusik im grünen Dress, gefolgt von der gelben Flotte der „Hatler Musig“. Danach waren es die Rohrbacher, die im blauen Outfit zeigten, was sie musikalisch draufhaben. Einen tollen Abschluss machte die Haselstauder Jugend im roten Dress. Von den Darbietungen der Jungmusik zeigten sich auch Bürgermeisterin Andrea Kaufmann und Stadträtin Marie Louise Hinterauer begeistert, die sich das Event nicht entgehen ließen. Das Fest hat in Dornbirn schließlich Tradition. Bereits 2006 fand es zum ersten Mal statt. Damals unter der Organisation von „Dornbirn inside“. Das wusste Herbert Kaufmann als „inside“-Geschäftsführer, der ebenso beim Fest dabei war. Zwei Jahre später trug es dann die Handschrift der Stadtmusik, damals unter der Obfrau und Dirigentin Verena Zoppel-Geiger.

Kloster-Führungen

Tradition beim Fest haben nach wie vor die offenen Türen, die Einblick in die Geschichte des historischen Klostergebäudes geben, das von den Kapuzinern vor 129 Jahren bezogen wurde. Die Führungen übernahm Armin Gstir, der das Kloster wie seine Westentasche kennt. Armin Gstir, der drei Tage nach dem Fest seinen 89. Geburtstag feierte, steht nach wie vor im ehrenamtlichen Dienst für das Kloster und legte auch während der langen Sanierungsphase immer wieder Hand an.
Daneben herrschte Festzeltstimmung. Diese wurde am Abend, als die „Xiberg Krainer“ aufspielten, noch getoppt. Manche Besucher ließen sich von der flotten Musik zum Tanzen animieren. „Eine Bombenstimmung, die ich bisher noch nicht erlebt habe, resümierte Elmar Mayer am späten Abend, „es ist der schönste Dank für alle am Familienfest beteiligten Helferinnen und Helfer“. EH

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