FELDKIRCH Die Führung „Feldkircher Einblicke“ anlässlich von „Feldkirch feiert“ gewährte spannende Einblicke in die Wasserversorgung und Stromgewinnung der Stadtwerke Feldkirch. Johannes Marte, Bereichsleiter Wasser bei den Stadtwerken Feldkirch, beantwortete alle Fragen der interessierten Exkursionsteilnehmer.
360 km und Stufen
360 Kilometer Wasserleitungen bringen das Trinkwasser zu Feldkirchs Haushalten. Damit hat das Leitungsnetz eine Strecke, welche bis nach Salzburg reichen würde. Das Netz muss laufend gewartet werden. „Im Wasserwerk geht die Arbeit nie aus“, weiß Marte aus Erfahrung.
Der Hochbehälter Stadtschrofen ist nur einer von sechs Wasserspeichern rund um Feldkirch. Mit vier Millionen Litern Fassungsvermögen ist er allerdings der Größte. Um ihn zu entdecken, tauchten die Teilnehmer tief in die Stollengänge der Stadtwerke ein, die die Ill unterqueren und anschließend ganze 65 Höhenmeter zu dem majestätisch wirkenden Hochbehälter Stadtschrofen überwinden. 360 Stufen sind dabei zwischen den riesigen Wasserleitungen zu erklimmen.
9800 m³ pro Tag
Im Schnitt werden in Feldkirch 9800 Kubikmeter Trinkwasser am Tag verbraucht. Der Tagesverbrauch pro Person liegt in der Montfortstadt bei etwa 110 bis 130 Litern. Kritisch sind besondere Spitzen, wie in der Halbzeit eines WM-Spiels und ähnlich. Pro Sekunde müssen zudem 53 Liter Löschwasser zur Verfügung gestellt werden. Nicht weniger als 730 Hydranten á 3000 Euro sind über die Stadt Feldkirch verteilt. .
An der spannenden Führung der Stadtwerke Feldkirch nahm auch Stadtbaumeister Gabor Mödlagl teil. Viele nutzten anschließend die Gelegenheit, Fragen zu stellen und das ebenfalls für Besucher geöffnete Kraftwerk Hochwuhr zu besichtigen. HE
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