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Stimmzettel für die BP-Wahl bald fix

Die Stimmzettel für die Bundespräsidentenwahl sind in Kürze fertig.
Die Stimmzettel für die Bundespräsidentenwahl sind in Kürze fertig. ©APA/ROLAND SCHLAGER (Symbolbild)
In Kürze ist der Stimmzettel für die Bundespräsidentenwahl fix, am Dienstag um Mitternacht endete die Nachfrist für drei mit zu wenig Unterschriften eingebrachte Wahlvorschläge.
Weichen für die BP-Wahl werden gestellt
Rekordzahl an Kandidaten bei BP-Wahl

Jetzt prüft und zählt die Bundeswahlbehörde die nachgereichten Unterstützungserklärungen. Heute, Mittwoch, Nachmittag soll klar sein, wer aller am 9. Oktober zur Wahl steht. Aller Voraussicht nach sind das die sieben bereits bekannten Kandidaten - und damit hat der Stimmzettel Rekordlänge.

Sechs Herausforderer bei der BP-Wahl

Neben Bundespräsident Alexander Van Der Bellen konnten bis zum Einreichschluss am Freitag auch sechs Herausforderer die nötigen 6.000 Unterstützungserklärungen vorlegen: MFG-Chef Michael Brunner, der Blogger Gerald Grosz (früher FPÖ/BZÖ), FPÖ-Kandidat Walter Rosenkranz, Schuhfabrikant Heinrich Staudinger, Rechtsanwalt und Ex-"Krone"-Kolumnist Tassilo Wallentin sowie Bierpartei-Gründer Dominik Wlazny (alias "Marco Pogo").

Stimmzettel für die BP-Wahl in Kürze fix

Zahlreiche Privatpersonen oder Vertreter kleiner Parteien wollten auch auf den Stimmzettel, sind aber an der Hürde gescheitert. Vier von ihnen lieferten dennoch ihre Wahlvorschläge bei der Bundeswahlbehörde ab. Einer davon (laut "Presse"-Informationen David Packer) zahlte laut Wahlbehörde allerdings nicht einmal den ebenfalls erforderlichen Kostenbeitrag von 3.600 Euro ein. Somit galt sein Wahlvorschlag als gar nicht eingebracht. Drei weitere - Wolfgang Ottowitz, Johann Peter Schutte und Robert Marschall - legten viel zu wenig Unterstützungserklärungen bei. Sie bekamen die gesetzlich vorgesehene Nachfrist, um weitere nachzuliefern. Es wäre eine sehr große Überraschung, sollte es einer von ihnen noch auf den Stimmzettel schaffen.

Auswahl an Hofburg-Kandidaten groß wie nie

Aber auch ohne einen weiteren Kandidaten ist die Auswahl mit sieben Hofburg-Kandidaten groß wie nie. Nur bei der ersten Direktwahl 1951 sowie bei der vorangegangenen Wahl 2016 war der Stimmzettel mit jeweils sechs Bewerbern annähernd so lang.

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(APA/Red)

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