Stilvolle Arbeit der VMS Lauterach

Unter Anleitung der Klassenvorstände Julia Sabata und Martin Büchel befassten sich 22 Schülerinnen und Schüler der 3b-Klasse der Lauteracher Mittelschule einmal mehr mit der Landeshauptstadt. Ziel ihres Tuns war die Aufarbeitung der verschiedenen Bregenzer Stilepochen anhand von Gebäuden und bestimmten Merkmalen. Unterstützung fanden die Schüler bei Barbara Keiler und Barbara Grabherr-Schneider vom Bundesdenkmalamt und bei Stadtarchivar Thomas Klagian. Wohlwollend begleitet wurde das Projekt von Schuldirektorin Gabriele Dünser.
Bregenz und seine 2000-jährige Geschichte hat vieles zu bieten. Von den Römern und ihren antiken Hinterlassenschaften über die Gründung des Klosters Mehrerau bis zur Anlegung der Oberstadt und dem von da an Wachsen der Stadt vom Maurachviertel über den Kornmarkt bis ins Vorkloster sind viele Zeugnisse der verschiedensten Stilepochen zu finden. Gut ablesbar ist das etwa an Gebäudeornamenten wie dem keltischen Epona-Relief in der Oberstadt, dem barocken Martinsturm oder Bauten wie der Villa Raczynski (Marienberg), der Nepomukkapelle, dem Deuringschlössle, Industriebauten wie der Benger-Fabrik, den Siedlungsbauten der Zwischenkriegszeit (Auf der Matte) und der Nachkriegszeit (Südtirolersiedlung) oder modernen Gebäuden wie dem von Wilhelm Holzbauer geplanten Landhaus, dem Finanzamt, das nach Plänen des französischen Star-Architekten Jean Nouvel errichtet wurde oder dem von Peter Zumthor geplanten Kunsthaus.
In zahlreichen Exkursionen dokumentierten die Schüler im Rahmen des Unterrichtsfachs „Medien und Kommunikation” die verschiedenen Bauwerke und setzten sich mit ihrer Geschichte auseinander. Sie fotografierten die Objekte, verfassten Texte dazu und gestalteten die Broschüre „Stilvolles Bregenz”. Zusätzlich erstellten sie die Internetseite www.stilvollesbregenz.at, auf der unter anderem auch die Texte als Audioguide abrufbar sind. Finanziell gefördert wurde das Projekt von der Initiative „culture connected” vom Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur.
Bereits achte Projektarbeit über Bregenz
Es ist dies bereits die achte Projektarbeit, die von der Mittelschule Lauterach über Bregenz gemacht und in Form einer Broschüre aufgelegt wurde. Erstmals kam nun auch eine eigene Internetseite dazu. Die Broschüre ist, wie bereits ihre Vorgängerinnen, für Interessierte bei Bregenz Tourismus & Stadtmarketing erhältlich.
Erschienen sind bisher eine Aufarbeitung der Bregenzer Straßennahmen, ein Führer durch das Kloster Mehrerau, die Gegenüberstellung von historischen und aktuellen Aufnahmen der Stadt (Bregenz – Metamorphose einer Stadt), eine Aufarbeitung von Bregenzer Sagen und Geschichten (Bregenz sagen.haft), die Herkunft von Sprichwörtern und Redensarten (Bregenz beim Wort genommen), unter dem Motto „Bregenz – superlativ & kurios” ein Blick auf Bregenzer Besonderheiten und mit „Bregenzer Perlen” ein Portrait denkmalgeschützter Häuser und ihre Geschichten.
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