Da das Haus einen prinzipiell baufälligen Eindruck machte, verhängten die Sachverständigen vorerst eine Totalsperre, berichtete ein Polizeibeamter an Ort und Stelle.
Ein Mitarbeiter der MA 48 wollte gegen 7.00 Uhr einen Mistkübel aus dem Haus rollen, als plötzlich ein Teil der Decke im Stiegenhaus herabfiel. Der Mann schlug sofort Alarm, berichtete ein Sprecher der Exekutive.
Die Ursache scheint mittlerweile geklärt: Zwischen Erdgeschoß und erstem Stock sind Holzbalken eingezogen. Diese dürften schon vor Jahren durch einen Wasserschaden in Mitleidenschaft gezogen worden sein, meinte der Beamte.
Aus Sicherheitsgründen wurden die Bewohner des Hauses in Ersatzquartiere gebracht. Sie durften noch das Notwendigste aus den Wohnungen holen. Da keine akute Gefahr bestand, konnten sie dazu sogar das Stiegenhaus benutzen. Das Krisenmanagement der Stadt Wien rückte zur Versorgung der Betroffenen aus, ein Statiker nahm die Arbeit auf. Seine Berechnungen werden über alles Weitere entscheiden.
Die Friedmanngasse blieb vorerst zwischen der Weyprechtgasse und der Hubergasse auf einer Länge von etwa 100 Metern gesperrt. Das hat allerdings keine Auswirkungen auf den Verkehr, hieß es.
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