Stickerei Rankweil startet ins zweite Veranstaltungsjahr

Wo einst feine Nadeln kunstvolle Muster schufen, ist mit dem Wiederaufbau der Stickerei bei der Häusle-Villa ein lebendiger Kulturort entstanden: „Die Stickerei Rankweil bricht mit alten Mustern und schafft Raum für neue Ideen. Sie ist offen für alle, die hier leben, verweilen oder einfach neugierig sind“, erläutert Katharina Leissing, Kulturbeauftragte der Marktgemeinde Rankweil das Bespielungskonzept.
Das Herbstprogramm 2025 bietet eine vielfältige Mischung von Ausstellungen über Präsentationen bis zu Künstlergesprächen. Die Veranstaltungen richten sich an alle Generationen und laden dazu ein, Kultur aktiv mitzugestalten. „Uns geht es darum, Raum zu schaffen für neue Perspektiven, für gemeinsames Gestalten und für Kultur, die mitten im Leben stattfindet“, verdeutlicht das Organisationsteam rund um Katharina Leissing.
Vom Mahnmal bis zur Fotoausstellung
Los geht’s am Donnerstag, 2. Oktober, um 19:00 Uhr, mit der Vorstellung des Projekts „memoria x pulvere“ durch Stefan Amann, dem Gewinner des Wettbewerbs zur Gestaltung eines Mahnmals für die Opfer der NS-Zeit. Er zieht im Oktober als Artist in Residence in die Wohnung der Häusle-Villa ein und gibt dem Publikum Einblicke in sein Vorhaben und in den Schaffensprozess. Am Freitag, 10. Oktober, 18:00 Uhr, wird dann zur Vernissage der Fotoausstellung „Auf den zweiten Blick“ geladen. Gezeigt werden die besten Einreichungen aus dem gleichnamigen Fotowettbewerb, der gemeinsam mit dem Fotoclub am Kumma umgesetzt wurde. Die Finissage der Ausstellung am Montag, 20. Oktober, 18:00 Uhr, wird begleitet von einer Präsentation des Buches „Ansichten aus Rankweil Band 2 | Wasser Fotoarchiv“ durch Herbert Rauch. Er hat mit seiner Fotosammlung eine bildhafte Beschreibung von Rankweil der 60er bis 80er Jahre des letzten Jahrhunderts geschaffen. Zum Erzählcafé am 15. Oktober zwischen 15:00 und 16:30 Uhr sind alle herzlich eingeladen in gemütlicher und respektvoller Atmosphäre Geschichten ihrer wichtigsten „zweiten Blicke“ zu erzählen.
Künstlerinnengespräch und Engel-Ausstellung
Weiter geht’s am Montag, 10. November, 19:00 Uhr, mit einem Künstlerinnengespräch mit Brigitte Spiegeler. Die niederländische Künstlerin wird von November bis Jänner auf Einladung der Berufsvereinigung Bildender Künstlerinnen und Künstler Vorarlbergs in Vorarlberg leben und arbeiten. Das Atelier nutzt sie in Bregenz, in Rankweil bezieht sie die Künstlerwohnung in der Häusle- Villa. Im Zentrum ihrer Arbeit steht meist die Fotografie – ob klassisch oder experimentell. Im Künstlerinnenengespräch in der Stickerei gewährt sie Einblicke in ihr künstlerisches Schaffen. Den Abschluss des Herbstprogrammes bildet eine Kooperation mit dem Verein Kultur MITTENDRIN. In einer Ausstellung werden Engel-Zeichnungen von Kindern der Volksschule Montfort präsentiert (13. bis 16. November). Die Bilder der Ausstellung werden zusätzlich am Sonntag, 16. November, beim Konzert des Vereins um 19:00 Uhr in der St.-Peters-Kirche projiziert.
Details zum Programm unter www.rankweil.at/stickerei
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