Wir wollen eine Medaille und den erstmaligen Aufstieg in die A-Gruppe realisieren die Kampfansage von Österreichs Herrenteam vor der Heim-WM trifft bislang voll und ganz zu. Nach vier Siegen steht das Team von Stefan Reichen vor dem letzten Vorrundenspiel heute (18.30 Uhr) gegen Schlusslicht Israel bereits als Gruppensieger fest und kann jetzt schon für das Viertelfinale am Donnerstag planen. Nach den klaren Erfolgen gegen Neuseeland (8:1) im Eröffnungsspiel bzw. Australien (10:0) zeigte sich die ÖRSV-Auswahl im Topduell gegen die Niederlande von ihrer Zuckerseite. Von Beginn an hielten sich Kapitän Michael Schwendinger und Co. gegen den Vizeweltmeister von 2008 ohne Kompromisse an die taktische Marschroute ihres Trainers, agierten aus einer gesicherten Abwehr heraus souverän und im Angriff wurde geduldig auf die Chance gewartet. Am Ende durfte man sich mit 3:0 verdient über den ersten Sieg gegen die Oranjes freuen. Das war vielleicht die beste Leistung des Nationalteams in der Geschichte. Die Niederländer haben besonders in der zweiten Halbzeit mit allen Mitteln versucht, uns die Schneid abzukaufen. Doch wir haben uns auf keine Spielereien eingelassen, betonte Reichen.
Künz und Parfant überragend
Aus einer mannschaftlich kompakt agierenden ÖRSV-Truppe ragten zwei Akteure heraus. Einmal Goalie Andreas Künz, der mit zahlreichen Paraden den Gegner zur Verzweiflung brachte. Der 24-jährige Feldkircher verdient sich bislang das Prädikat Bester Goalie der WM. Doch auch Manuel Parfant hat maßgeblichen Anteil daran, dass Österreich nach vier Spielen ohne Punktverlust ist. Der 23 Jahre alte Villacher zeigt sich technisch versiert und glänzt zudem als Vollstrecker. Bislang war Parfant in drei von vier Begegnungen ÖRSV-Topscorer und hält bei zehn WM-Treffern.
1100 Zuschauer
In der Partie gegen Uruguay steckte Österreich erstmals einen Rückstand (0:1) weg und fixierte mit einem 4:2-Erfolg sehr zur Freude den 1100 Zuschauern vorzeitig den Gruppensieg.
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