“Das schlimmste Los wäre Argentinien auswärts gewesen, aber das ist zum Glück nicht gekommen”, meinte Jürgen Melzer zu der im Foro Italico in Rom erfolgten Auslosung. Gegen diese Mannschaft werde es besonders wichtig sein, den richtigen Untergrund auszuwählen. “Wir müssen uns jetzt zusammensetzen und den geschicktesten Belag auswählen. Sand wird es sicher nicht werden”, prophezeite Melzer.
Auch für Neo-Daviscup-Kapitän Gilbert Schaller, der Thomas Muster in dieser Funktion nachfolgt, ist es freilich eine heiße Premiere gegen David Nalbandian und Co. Neben dem Weltranglisten-Vierten stammen auch Gaston Gaudio (ATP-Nr. 20), Jose Acasuso (25) und Kitzbühel-Sieger Agustin Calleri (31) sowie der derzeit außer Form befindliche Guillermo Coria aus dem Land des zweifachen Fußball-Weltmeisters. Die Südamerikaner spielen vom 1. bis 3. Dezember in Moskau gegen Russland um ihren ersten Daviscup-Titel.
“Ich bin froh, dass wir dieses Duell zu Hause haben. Es ist eine schwere Auslosung und ein sehr attraktiver Gegner. Aber ich sage: Die Chance lebt! Ich traue es dem Jürgen zu, wenn er über sich hinauswächst, dass er den einen oder anderen Punkt holt”, glaubt Schaller. Das ÖTV-Doppel habe auf Grund der derzeitigen Klasse ohnehin eine 50:50-Chance. Es müsse einfach alles optimal laufen. Auch Schaller schließt Sand als Belag aus. Als Austragungsort steht auch wieder einmal Wien zur Debatte.
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