Sternsinger in Wien trotz Corona-Pandemie unterwegs

Wie während den Corona-Weihnachten im Vorjahr werden die Sternsinger wieder mit Maske und Abstand unterwegs sein. Über 85.000 Sternsinger aus 3.000 Pfarren ziehen jedes Jahr rund um den Dreikönigstag (6. Jänner) für die größte entwicklungspolitische Aktion des Landes von Haus zu Haus. Im Vorjahr kamen so mehr als 13 Millionen Euro an Spenden zusammen. Unterstützt werden 500 Sternsingerprojekte in Afrika, Asien und Lateinamerika. Heuriger Schwerpunkt sei der brasilianische Regenwald, der von indigenen Bewohnern gegen Ausbeutung und Zerstörung verteidigt wird.
Sternsinger sammeln heuer für Indigene in Brasiliens Regenwald
Zehntausende österreichische Kinder und Jugendliche sammeln heuer für die indigenen Völker in Brasiliens Regenwald und damit auch den Erhalt der "grünen Lunge der Erde". Doch es geht auch um das hiesige Klima. Die positive Resonanz im Vorjahr habe nämlich gezeigt, "wie wichtig es den besuchten Leuten ist, dass die Heiligen Könige den weihnachtlichen Segen für das neue Jahr bringen", hieß es am Dienstag von der Dreikönigsaktion.
"Der Besuch der Sternsinger und Sternsingerinnen ist ein ganz wichtiges Zeichen. Sie bringen den Frieden und den Segen der Weihnacht zu den Menschen und sammeln für Menschen in der ganzen Welt, die unsere Hilfe gerade jetzt dringend brauchen", betonte der Wiener Erzbischof Christoph Kardinal Schönborn laut Kathpress. Ihn werden die Sternsinger am 27. Dezember zum Auftakt ihrer Aktion besuchen. Am Folgetag bitten sie Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP) um Spenden, am 30. Dezember dann Bundespräsident Alexander Van der Bellen. Glück- und Segenswünsche können auch personalisiert unter www.sternsingen.at/clickandbless versendet werden.
(APA/Red)
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