Caspar, Melchior und Balthasar bringen den weihnachtlichen Segen für das neue Jahr und setzen sich für Menschen ein, die von Armut und Ausbeutung betroffen sind. Die Dreikönigsaktion, ein Hilfswerk der Katholischen Jungschar, unterstützt mit den Spenden jährlich rund 500 Hilfsprojekte in Afrika, Asien und Lateinamerika.
Den Auftakt in Vorarlberg machte eine Sternsingergruppe mit ihrem Besuch am 27. Dezember 2022 bei Bischof Benno Elbs, der das Engagement der Sternsinger:innen betont: "Die vielen Sternsingerinnen und Sternsinger tragen mit ihrer Weihnachtsbotschaft und dem Segen eine Hoffnung in die Welt, die durch die große Solidarität ganz konkret wird im Leben vieler Menschen in Afrika, Asien und Lateinamerika. In diesem Jahr zum Beispiel für Hirtenvölker in Nordkenia, die betroffen sind von der Dürre und dem Klimawandel. Ich bedanke mich herzlich bei allen Kindern und Jugendlichen, den Organisatoren und Begleitpersonen sowie allen, die im Hintergrund zum Gelingen der Aktion beitragen."
Brauchtum pflegen mit dem Blick in die weite Welt
Weltweit ist die Armut durch die Coronapandemie wieder gestiegen, hohe Preise machen Lebensmittel für arme Familien nicht mehr leistbar, die Klimakrise verschlimmert Wassermangel und Hunger. Das Großartige an der Sternsingeraktion ist, dass Kinder und Jugendliche ihre Stimmen für eine bessere Zukunft erheben. Die "Heiligen König:innen" pflegen zum einen den alpenländischen Brauch des Sternsingens und zum anderen helfen sie so mit, dass Menschen im globalen Süden ein Leben in Würde möglich wird. Ausreichend Nahrung und sauberes Trinkwasser, Schulbildung und Betreuung für Straßenkinder und der Schutz der Menschenrechte und der Umwelt sind hier nur einzelne Aspekte.
Zu „Vierten König:in“ werden übrigens alle, die mit einer Spende den Einsatz der Kinder unterstützen, auch mit einer Spende auf das Spendenkonto der Dreikönigsaktion (IBAN: AT23 6000 0000 9300 0330) oder online über www.sternsingen.at/spenden
Spenden, die das Überleben sichern
Der inhaltliche Schwerpunkt der Sternsingeraktion 2023 lautet: „Wasser sichert Überleben“. Benannt sind dabei ganz konkret die Hirtenvölker im nördlichen Kenia. Aufgrund der Klimakrise bleibt in Samburu und Marsabit der Regen aus. Die Tierherden der Hirtenvölker finden weder Wasser noch Futter. Ganze Familien leiden an Hunger und ohne sauberes Trinkwasser wird Krankheiten wie Cholera oder Typhus Tür und Tor geöffnet. Medizinische Behandlung ist weit entfernt und kaum leistbar. Kinder sind besonders von Unterernährung und fehlender Schulbildung betroffen.
Spenden an die Sternsingeraktion sichern sauberes Wasser und damit das Überleben. Wasserstellen mit solarbetriebenen Pumpen wurden eingerichtet. Auch die Nahrungssituation wird verbessert: Mit Pflanzen, die Trockenheit aushalten, und mit dem Anlegen von Gemüsegärten. Hirtenkinder, die tagsüber auf die Herden aufpassen, lernen in speziellen Abendschulen lesen, schreiben und rechnen. Frauen schließen sich zusammen und steigern das Familieneinkommen. z.B. mit Hühnerzucht oder der Herstellung Seife aus Aloe Vera.
Quelle: Junge Kirche Vbg./Fehle
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