Wer sich nicht täglich auf Parkplatzsuche begeben möchte, kommt besonders in den Großstädten um einen eigenen Parkplatz nicht herum. Eine aktuelle Studie von immowelt.at hat ergeben, dass Stellplätze oder Garagen fürs Auto nicht selten ein Luxusgut sind. Es wurden die 5 größten Städte Österreichs für diese Studie heran gezogen. Die teuersten Städte sind Wien und Innsbruck mit rund 90 Euro pro Monat. Die günstigsten Stellplätze gibt es in Graz mit Preisen von monatlich 66 Euro.
Wien und Innsbruck bieten teuerste Stellplätze und Garagen
Die Studie ergab ebenfalls, dass der Stellplatz, je näher dieser zum Zentrum liegt, teurer wird. Besonders in der Innenstadt Wiens sind Preise jenseits von 100 Euro Normalität. Preiswerter kann man in Salzburg (87 Euro) und Linz (80 Euro) parken. Die günstigste Großstadt ist Graz. Hier werden monatlich Stellplätze oder Garagen für 66 Euro angeboten.
Wien: Auf 100 m2 Neubau folgt ein Stellplatz
In Wien und Innsbruck sind die Preise sogar leicht rückläufig. 2016 kostete eine Stellfläche noch jeweils 5 Euro mehr. Lediglich in Salzburg sind die Mieten minimal gestiegen. Einfluss auf die Preise hat das aktuelle Verhältnis von Angebot und Nachfrage. Die im Bundesland gültige Bauordnung regelt dabei, wie viele Autostellplätze pro neu gebauter Wohneinheit bereitgestellt werden müssen. Beim Neubau von Wohnungen soll beispielsweise in Wien für je 100 Quadratmeter Wohnfläche ein Stellplatz errichtet werden.
Dies hat in der Vergangenheit zu einem Überangebot an Stellplätzen geführt. Kritiker halten die hohen Stellplatzzahlen aber vor allem in den Großstädten für nicht mehr zeitgemäß und für einen unnötigen Kostentreiber beim Wohnungsneubau. Sie fordern daher eine Entkoppelung von Wohnungs- und Stellplatzmarkt. Dies könnte vor allem in Städten mit hohem Zuzug und Neubautätigkeit dazu führen, dass Stellplätze knapp und damit teuer werden.
Berechnungsgrundlage
Datenbasis für die Berechnung der Stellplatz-Mietpreise in den 5 größten Städten Österreichs waren 9.900 Garagen und Stellplätze, die im Jahr 2016 und 2017 auf immowelt.at inseriert wurden. Die Preise spiegeln den Median der Nettomieten bei Neuvermietung wider. Der Median ist der mittlere Wert der Angebotspreise.
(Red)
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