Als Hauptverdächtiger wurde laut der Landespolizeidirektion Steiermark bereits im Dezember des Vorjahres ein 25 Jahre alter Mann aus Leoben ausgeforscht. Er steht im Verdacht, seit zumindest 2013 verschiedene Suchtmittel illegal per Internet angekauft zu haben. Die Ware soll er teils selbst verkauft und teils an sieben weitere verdächtige Zwischenhändler in Kapfenberg und Bruck/Mur geliefert haben. Im Zuge einer Hausdurchsuchung beim Hauptverdächtigen wurden Restmengen der Suchtmittel, eine Indoor-Anlage mit mehr als 100 Cannabis-Pflanzen, ein Bargeldbetrag im vierstelligen Eurobereich sowie verschiedene verbotene Waffen sichergestellt.
Insgesamt haben die Kriminalisten den Handel mit bis zu sechs Kilogramm Amphetamin, zwei Kilogramm Haschisch, zwei bis drei Kilogramm synthetisches Cannabinoid (JWH-018), bis zu 3.500 Stück Ecstasy-Tabletten sowie rund 1,7 Kilogramm Marihuana nachgewiesen. Mit den Suchtmitteln seien laut Herbert Kohlbacher von der Polizeiinspektion Mürzzuschlag eine hohe Anzahl von Konsumenten in den Bezirken Bruck-Mürzzuschlag und Leoben versorgt worden.
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