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Steinschlagsicherung im Klauser Wald wird jetzt erstellt

Zwischen Kilometer 1,70 - 1,90 werden im Klauser Wald beidseitig Schutznetze errichtet.
Zwischen Kilometer 1,70 - 1,90 werden im Klauser Wald beidseitig Schutznetze errichtet. ©Helmut Welte
Klauser Wald

Entlang der L 50, Walgaustraße, im Abschnitt Klauser Wald, steigen die Hänge mit Ausnahme einer Flachstelle auf der westlichen Seite unmittelbar vom Straßenrand sehr
steil an und sind teilweise mit senkrechten Felsstufen und –bändern durchsetzt.
Zwischen km 1,70 und km 1,90 musste die L 50 in den letzten Jahren immer wieder auf Grund umgestürzter Bäume und dem damit verbundenen Steinschlag gesperrt werden. In den Hangbereichen wurden die hochstämmigen Bäume im Frühjahr 2012 großteils geschlägert.
Durch diese Schlägerungen hat sich die Gefährdung durch umstürzende Bäume wesentlich verringert, die Gefährdung durch Steinschlag jedoch wesentlich erhöht. Die c in diesem Bereich wurde dadurch zwingend erforderlich.
Die Finanzierung des gesamten Projektes in Höhe von rund 100.000.- Euro wird vom Land Vorarlberg übernommen.

Rodungsarbeiten bereits im Januar
Der erste Teil für den Bau eines Steinschlagschutznetzes, die Rodung,  wurde bereits im Jänner von den beiden Agrargemeinschaften Klaus und Götzis durchgeführt. Damals war der „Klauser Wald“  wegen Rodungsarbeiten drei Tage für den gesamten Verkehr gesperrt. Die Arbeiten wurden aufgrund einer Vorschreibung der Bezirkshauptmannschaft Feldkirch unterbrochen und erst im November weitergeführt.“ Das Bauvorhaben  liegt im Naturschutzgebiet Hohe Kugel – Hoher Freschen – Mellental und darf daher nicht vor September bearbeitet werden. Genauso müssen eventuelle Erhaltungsmaßnahmen über den Winter abgewickelt werden“, so Ing. Harald Marte von der Abteilung Strassenbau im Amt der Vorarlberger Landesregierung.

Baubeginn im November
Der nächste Schritt ist nun die Errichtung des entsprechenden Schutznetzes. „Mit den Vorarbeiten haben wir diese Woche begonnen. Zuerst haben wir noch Rodungs- und Aussteckungsarbeiten durchgeführt, ehe mit der Felsräumung begonnen wurde. Ab Montag beginnen wir dann mit den Bohrarbeiten für die Anker, an welchem die Netz befestigt werden“, so der Bauleiter der ausführenden Firma Hoch-Tief-Bau-Imst GmbH, Nüziders Hannes Gau.
Ab Montag muss für den Rest der Bauzeit (rund 3,5 Wochen) mit Verkehrsbehinderungen gerechnet werden. Während für die Bohrarbeiten eineinhalb Wochen eingeplant sind, soll die Montage des Zaunes innerhalb von zwei Wochen durchgeführt werden. „Wir müssen
aus Sicherheitsgründen eine Ampelregelung einführen. Diese gilt allerdings nur während der Arbeitszeit. Außerhalb dieser und an Wochenenden ist die L 50 in diesem Gebiet frei befahrbar“, so Gau weiter.

250 Meter Steinschlagsicherung wird erstellt
Um die Gefährdung durch Steinschlag auszuschalten müssen drei Netze beidseitig der L50 angebracht werden.
Folgende Schutznetze werden zwischen Kilometer 1,70 – 1,90 (Fahrtrichtung Götzis) erstellt.

    Teil 1: km 1,710 – km 1,820 rechts        Länge 100 m, Höhe 4,0 m
  • Teil 2: km 1,810 – km 1,860 rechts        Länge 50 m, Höhe 3,0 m
  • Teil 3: km 1,790 – km 1,880 links           Länge 100 m, Höhe 3,0 m

Der Ausführungszeitraum der Bauarbeiten wurde zwischen 5. November und als
Gesamtfertigstellungstermin der 21. Dezember 2012 festgelegt. Eine im Sinne der Verkehrssicherheit zwingend notwendige Massnahme.

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