"Steine des Gedenkens": Wien gedenkt Shoa-Opfern
Namen bzw. Schicksale von Mitbürgern, die während des NS-Terrors in die Konzentrationslager verschleppt wurden, sind auf kleinen schlichten Metalltafeln zu lesen.
Sie wurden in den Boden vor den einstigen Wohnhäusern der Ermordeten eingelassen.
Wien gedachte den Shoa-Opfern
Die nun enthüllten “Steine” befinden sich unter anderem in der Kegelgasse, in der Weißgerber Lände und in der Landstraßer Hauptstraße. Zur Eröffnung der insgesamt sieben neuen Stationen kamen Verwandte von Opfern aus Israel und Großbritannien, wie eine Sprecherin der Initiative im APA-Gespräch berichtete.
Auch vor dem ehemaligen Wohnhaus des im KZ Buchenwald verstorbenen Dichters Jura Soyfer befindet sich eine Gedenkstation. Eine Plakette wurde zudem im 15 . Bezirk enthüllt, nämlich für eine Familie, die dort in der Reindorfgasse wohnte, jedoch auch aus dem 3. Bezirk stammte.
1938 war rund ein Drittel der Bewohner der Landstraße jüdisch, hieß es. Mit den Tafeln werde nun einigen der ehemaligen Bewohner gedacht. Die Initiative ist auch mit anderen vergleichbaren Gruppen – etwa dem Verein “Steine der Erinnerung” – in Verbindung.
(APA)
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