Anlässlich der offiziellen Eröffnung des dritten Teils des Wegs der Erinnerung durch die Leopoldstadt am Sonntag, dem 18. Mai durch Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny und Bezirkvorsteher Gerhard Kubik betonte der Wiener SPÖ-Bildungssekretär, Marcus Schober: Wir haben uns entschlossen, uns der seit 2005 bestehenden Initiative Steine der Erinnerung mit einer Station anzuschließen, weil durch dieses Projekt die jüdische Vergangenheit der Leopoldstadt sichtbar gemacht und vor allem den zahllosen Opfern ein Ort des Gedenkens gegeben wird. Aus dem Haus Praterstraße 25 heute Adresse des Wiener SPÖ-Bildungszentrums wurden 24 jüdische Frauen und Männer deportiert und in Konzentrations- und Vernichtungslagern ermordet.
Schober unterstrich weiters: Diese tragischen menschlichen Schicksale im öffentlichen Raum sichtbar zu machen, ist ein Weg, dem Vergessen entgegenzutreten und den bislang anonymen Opfern Namen und Identität zurückzugeben und zwar an dem Ort, an dem sie früher gelebt haben. So wird das Ausmaß der Tragödie des Holocausts in kleinen Ausschnitten erfahrbar gemacht. Das öffentliche Interesse ist jedenfalls groß das hat nicht zuletzt die gut besuchte Diskussionsveranstaltung zum Thema Steine der Erinnerung im Bildungszentrum am vergangenen Mittwoch gezeigt. Von Seiten der Wiener SPÖ-Bildung werden wir diesem so wichtigen Thema Vergangenheitspolitik jedenfalls auch nach Ende des Gedenkjahres 2008 breiten Raum widmen!
Weitere Infos zum Projekt unter: http://steinedererinnerung.net
Eröffnung des dritten Teils des Weg der Erinnerung durch die Leopoldstadt am Sonntag, 18. Mai 2008 um 11 Uhr am neuen Platzl Heinestraße 32. Anschließend Begehung der neuen Stationen.
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