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Steigerungen im Rettungs- und Krankentransport

Die Hohenemser Rotkreuz-Abteilung blickte bei der Jahreshauptversammlung auf ein forderndes vergangenes Jahr zurück
Die Hohenemser Rotkreuz-Abteilung blickte bei der Jahreshauptversammlung auf ein forderndes vergangenes Jahr zurück ©Michael Mäser
Die Hohenemser Rotkreuz-Abteilung blickte bei der Jahreshauptversammlung auf ein forderndes vergangenes Jahr zurück.

Hohenems. Seit über 50 Jahren ist die Rotkreuz-Abteilung Hohenems für die Bevölkerung der Stadt Hohenems, sowie den Gemeinden Götzis, Altach, Mäder, Koblach, Fraxern und Klaus im Einsatz und betreut somit rund 49.000 Personen. So war die Emser Rettungsabteilung auch im vergangenen Jahr wiederum mit vielen Herausforderungen konfrontiert,

Corona und Ukrainekonflikt

„Das Jahr 2022 stand zu Beginn noch ganz im Zeichen von Corona und Lockdown. Dazu kamen weitere Herausforderungen, wie die Steigerungen im Rettungs- und Krankentransport oder die neue Lehrmeinungsänderung Anfang des Jahres“, erklärt Kommandant Thomas Maierhofer. Dazu musste auch die letztjährige Jahreshauptversammlung und die Kommandantenwahlen per Videokonferenz abgehalten werden und im Rahmen des Ukrainekonfliktes wurden auch in Hohenems im ehemaligen Sonderpädagogischen Zentrum Kriegsflüchtlinge untergebracht und von den Rorkreuz-Mitarbeitern betreut.

13.244 Einsatzfahrten im Jahr 2022 

Die Hauptaufgabe der Rotkreuz-Abteilung Hohenems ist dabei die Aufrechterhaltung des Rettungsdienstes in der Region und so bewältigten die rund 200 Mitglieder der Emser Abteilung im vergangenen Jahr 13.244 Einsatzfahrten und ließen 16.495 Menschen Hilfe zukommen. Neben 13 hauptberuflichen Mitarbeitern und rund 24 Zivildienern kümmerten sich 18 Notärzte und über 100 ehrenamtliche Mitarbeiter rund um die Uhr um die Sicherstellung des Rettungsdienstes. In Summe wurden von den Ehrenamtlichen im vergangenen Jahr somit rund 23.000 Stunden geleistet, was einen Stundendurchschnitt von gesamt 196 Stunden oder circa 25 Tagen – gerechnet bei einem Achtstundentag – ehrenamtliche Zeit pro aktivem Mitglied ergibt.

13.292 Stunden in die Weiterbildung investiert

Noch nicht eingerechnet sind hier die Stunden für Schulungen, Sitzungen, Ambulanzdienste und Blutspendeaktionen. Zusätzlich zu diesen Ausbildungsstunden kamen noch unzählige Fortbildungsstunden dazu und so investierten die Rotkreuz-Mitglieder im vergangenen Jahr 13.292 Stunden in die Weiterbildung. „Weiters konnten im vergangenen Jahr 28 Mitglieder die Ausbildung zum Rettungssanitäter, vier zum Notfallsanitäter und zwei die Notkompetenz für Arzneimittel abschließen“, berichtete Kommandant Maierhofer stolz.

900 Stunden im Ambulanzdienst 

Die Rotkreuz-Abteilung ist bei verschiedensten Veranstaltungen in der Region auch gleich vor Ort und so wurden im vergangenen Jahr 64 Ambulanzdienste mit über 900 Stunden übernommen. Auch die Emser Rotkreuz-Jugend startete 2022 neu aufgestellt wieder durch und mittlerweile werden sieben Jugendliche im Alter von zehn bis 15 Jahren von vier Gruppenleitern betreut. Auch bei der First Responder Gruppe Fraxern, sowie bei der Rufhilfe und den Blutspendeaktionen konnte der Hohenemser Rettungskommandant eine positive Bilanz ziehen. „Gemeinsam haben wir die Anforderungen an uns auch im vergangenen Jahr wieder bestens bewältigt“, so Thomas Maierhofer. MIMA 

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