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Steigender Meeresspiegel bedroht Küstengebiete in Spanien

Das Mittelmeer ist an Spaniens Küsten als Folge des Klimawandels in den vergangenen 60 Jahren um rund acht Zentimeter angestiegen. Dies geht nach Presseberichten vom Samstag aus einer Langzeitstudie des Ozeanographischen Instituts (IEO) hervor.

Wenn diese Tendenz anhalte, werde der Meeresspiegel bis zum Jahre 2050 um 25 bis 30 weitere Zentimeter gestiegen sein, warnte IEO-Direktor Enrique Tortosa.

Flache Küstengegenden drohten dadurch überschwemmt zu werden. Dazu zählten etwa das Mündungsgebiet des Flusses Ebro südlich von Tarragona, der Albufera-See bei Valencia, die Salzwasser-Lagune Mar Menor nahe Murcia oder zahlreiche Strände an der Costa Brava im Nordosten des Landes. Die Wissenschafter stellten auch fest, dass die Temperatur des Mittelmeeres um bis zu 0,5 Grad gestiegen und das Wasser salziger geworden ist.

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