Steigende Anforderungen im Sozialbereich

Krankenpflegeverein Koblach und Mohi verzeichnen starke Arbeitszunahme
Koblach. “Immer stärker gefragt sind die Dienste des Krankenpflegevereins und des Mobilen Hilfsdienstes”, informierte Obmann Wolfgang Rothmund bei der Jahreshauptversammlung des Krankenpflegevereins (KPV) Koblach im Pfarrzentrum kum. Plus 23 Prozent in der Hauskrankenpflege und eine gar 33-prozentige Steigerung beim Mohi unterstreichen diese Tatsache. Im Berichtsjahr wurden beim KPV 2.063 Einsatzstunden gezählt und in den letzten beiden Monaten absolvierte das Pflegeteam mit Brigitte Langer, Andrea Fleisch, Silvia Valda und Jakob Reiner bereits 868 Patientenkontakte. Im Zuge der Versammlung wurde Sabine Sieber als Schriftführerin und Edith Schäfer als neues Vorstandsmitglied gewählt. Dank des großen Spendenaufkommens konnte Kassier Helmut Bell beim Kassabericht mit einem Überschuss von 9.646 Euro aufwarten. Die Leiterin des Mohi, Christine Speckle, informierte, dass 60 Personen im Berichtsjahr durch den Mohi unterstützt werden konnten. Die 21 Helferinnen leisteten dabei 4.480 Einsatzstunden.
Weniger pflegende Angehörige
Dass die sozialen Aufgaben in den nächsten Jahren eine neue Dimension einnehmen werden, unterstrich auch Bürgermeister Fritz Maierhofer. “Es wird sukzessive immer weniger pflegende Angehörige geben und somit wird der Bedarf an Heimplätzen stark steigen”, so Maierhofer. Schon jetzt finden die Pflegebetten in der Region amKumma nicht das Auslangen. Nach einer Bedarfs- und Entwicklungsplanung werden in neun Jahren 54 Betten fehlen. Allerdings wird bis Herbst die Konzeption für das “Haus Koblach” vorliegen, dessen Realisierung 2013 in Angriff genommen werde. Weiters informierte er, dass Koblach bald eine Filial-Apotheke erhalten wird. Das Referat von Dr. Ilija Damjanoski zum Thema “Der Mann im Alter” beschloss die Versammlung.
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