Statistik: Fast 40 Prozent der Corona-Infizierten im Oktober waren geimpft

Immer wieder erkranken Menschen, die gegen Covid-19 geimpft worden sind. Je mehr Geimpfte es gibt, desto häufiger kommen - trotz hoher Schutzwirkung der Impfung - Impfdurchbrüche vor. Nach den neuesten Daten der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) wurde bisher von 5.388.859 Personen mit vollständiger Impfung bei 35.675 ein Impfdurchbruch mit Covid-19-Symptomen gemeldet. Damit kommen auf 1.000 vollständig Geimpfte rund sieben Personen mit Impfdurchbruch.
Seit Anfang Februar 2021 waren in Österreich bei insgesamt 248.954 laborbestätigten Fällen von SARS-CoV-2-Infektionen mit klinischer Symptomatik unter Personen im Alter ab zwölf Jahren 35.675 Fälle vollständig geimpft. Das sind 14,33 Prozent.
Mehr Impfdurchbrüche im Oktober
Innerhalb der vergangenen vier Kalenderwochen (von 4. Oktober bis 31. Oktober) traten unter den 49.609 symptomatischen laborbestätigten SARS-CoV-2-Infektionsfällen 19.575 Fälle auf, die vollständig geimpft waren. Dieser Anteil beträgt 39,46 Prozent. Es ist laut AGES zu erwarten, dass es mit steigendem geimpften Bevölkerungsteil auch zu mehr Impfdurchbrüchen kommt.
Je mehr Geimpfte, desto wahrscheinlicher sind Impfdurchbrüche
Wenn der Anteil der Geimpften in der Population steigt, dann steigt auch die Wahrscheinlichkeit, dass unter den Personen, die sich mit SARS-CoV-2 infizieren bzw. daran erkranken, Geimpfte sind. Die Zahl der Impfdurchbrüche ist darüber hinaus auch von der Anzahl aktiver Fälle abhängig. Je mehr aktive Fälle einer SARS-CoV-2-Infektion es in der Bevölkerung gibt, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, sich als geimpfte Person zu infizieren, so die AGES.
Impfung schützt vor allem vor schlimmen Verlauf
Die Impfung schützt vor der Erkrankung, das Umfeld der Geimpften und führt im Falle einer Covid-19 Erkrankung in der Regel zu einem milderen Krankheitsverlauf. Schwere Verläufe, Krankenhausaufenthalte, Aufenthalte auf Intensivstationen und Erkrankungen mit tödlichem Ausgang können weitgehend vermieden werden, betonte die AGES.
(APA/red)
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