Startup Vorarlberg zieht immer mehr Gründerinnen und Gründer an
Wie das auf die Begleitung, Förderung und Unterstützung von Startups spezialisierte Unternehmen mitteilte, habe man für die zweite Runde insgesamt 20 verschiedene Teams von Gründerinnen und Gründern aufgenommen. Davon würden 13 Teams in die Phase Pre-Inkubation und sieben Teams in die Phase Inkubation fallen. In der ersten Runde gab es noch insgesamt 14 Teams.
50 Teams haben sich beworben
Wie Geschäftsführerin Diana Eglseder im wpa-Gespräch erklärte, seien diese 20 Teams und ihre Geschäfts- und Produktideen von mehreren Beiräten ausgewählt worden. "Uns freut ganz besonders, dass wir für die zweite Runde insgesamt 50 Team-Bewerbungen hatten. Das zeigt, wie zuversichtlich und zukunftsorientiert die Gründerinnen und Gründer in Vorarlberg aufgestellt sind." Da man gegenwärtig aber nur eine begrenzte Anzahl an Betreuungskapazitäten, externen Coaches und finanziellen Fördermitteln habe, sei die Wahl auf jene Teams gefallen, deren Ideen man gegenwärtig die besten Chancen am Markt einräume.
Die 20 Teams erwartet jetzt eine viermonatige Unterstützungs- und Betreuungsphase mit diversen Weiterbildungen und Veranstaltungen. Sie werden entsprechend ihrem Projektfortschritt gezielt begleitet. Da gehe es unter anderem etwa darum, wie man ein finanziell tragfähiges Geschäftsmodell entwickeln könne. Zudem gibt es auch finanzielle Rückendeckung. So erhalten die Pre-Inkubation-Teams jeweils 500 Euro Budget für das Hinzuziehen von externen Beraterinnen und Beratern. Die Teams in der Inkubationsphase bekommen 2000 Euro sowie noch einmal 1000 Euro Budget für Gespräche mit Expertinnen und Experten.
Zusammenarbeit mit (Industrie-)Betrieben
Um den Startups zukünftig noch mehr Schubkraft zu verleihen, möchte Startup Vorarlberg für die im März 2026 beginnende dritte Runde die Zusammenarbeit mit bestehenden (Industrie-)Betrieben in Vorarlberg deutlich verstärken. "Wir versuchen, neue Wege beim Zusammenbringen von Startups und Unternehmen zu gehen. Der Sinn dahinter ist, dass beide Seiten von einer wie immer gearteten Kooperation bzw. Zusammenarbeit profitieren können", so Eglseder.
Ganz unterschiedliche Geschäftsideen
An Geschäfts- und Produktideen mangelt es den 20 Teams jedenfalls nicht. So zeigt ein Blick in die Team-Auflistung, dass die angedachten Lösungen von smarter Gesundheitstechnologie über nachhaltige Bau- und Agrarsysteme und die Digitalisierung bis hin zu Gastronomie, Industrie, umweltfreundlichen Materialien, Mobilitätslösungen und sozialem Engagement reichen. Ein paar Beispiele: Das Team "Reina" bietet eine KI-gestützte App für die Darm- und Hormongesundheit von Frauen. Das Team "StratoChaser" entwickelt ein wiederverwendbares Drohnensystem für kostengünstige Atmosphärenmessungen. Und das Team Sylents entwickelt wartungsarme, elektrische Wasserstrahl-Außenbordmotoren.
Gesellschafter von Startup Vorarlberg
Hinter der Startup Vorarlberg GmbH mit Sitz in der Postgarage am Campus V in Dornbirn stehen als Gesellschafter die WISTO (40 %), die FH Vorarlberg (20 %), die Unternehmensgruppe PRISMA (20 %) sowie die WK Vorarlberg (20 %). Die Finanzierung erfolgt über das Land Vorarlberg, die WK Vorarlberg sowie das AplusB-Programm des Bundes.
(wpa/gübi)
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