von Christiane Eckert
Am Landesgericht Feldkirch läuft seit 8.30 Uhr der Prozess gegen drei Beschuldigte, die sich im Zusammenhang mit polizeilichen Glücksspielkontrollen strafbar gemacht haben sollen. Der ehemalige 61-jährige Polizist aus dem Raum Feldkirch, der interne Infos gegen Schmiergeld verraten haben soll und zwei ehemalige Lokalbetreiber, im Alter von 48 und 47 Jahren, die ihn angeblich angestiftet haben.
Anklage vorgetragen
Oberstaatsanwältin Nadine Heim weist die Schöffen darauf hin, dass es sich hier um ein besonderes Verfahren handelt. Normalerweise gebe es Täter und Opfer. „Hier, bei diesen Vorwürfen hatten alle einen Vorteil, deshalb sei das Beweisverfahren schwierig gewesen“, so Heim. Die Verteidiger sehen genau in diesem Punkt den besten Ansatz für einen Angriff. „Es gibt keinerlei Beweise“, „Das Eis ist sehr dünn“ heißt es einerseits. Betram Grass, Verteidiger des Hauptangeklagten betont auch, dass sein Mandant keinerlei interne Infos über geplante Razzien hatte. Dass es weit hergholt sei, wenn, nur weil ein Lokal zufällig geschlossen war, unbedingt sein Mandant interne Infos verraten haben soll. Das Verfahren zieht sich über zehn Tage hin, erst im November soll es ein Urteil geben. Als Erstes werden die Angeklagten ausführlich befragt.
(VOL.AT)
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