Startschuss für den Jugendpark amKumma ist gefallen

Kosten und Finanzierung

Die Errichtungskosten belaufen sich insgesamt auf rund 400 000.- Euro. Das Land Vorarlberg unterstützt das Jugendprojekt mit einer Förderung von 53,2 %. Die restlichen Kosten werden nach einem Bevölkerungsschlüssel aufgeteilt. Demnach wird die Gemeinde Götzis vor Altach, Koblach und Mäder am tiefsten in die Tasche greifen müssen. Die Betreuungs- und Wartungskosten werden pro Jahr mit  rund 25 000.- Euro beziffert. Der Jugendpark amKumma ist ein Ergebnis aus dem Bürgerbeteiligungsprozess „Spiel- und Freiraumkonzept amKumma“ mit aktiver Jugendbeteiligung an der Konzeption der Anlage. Fachlich begleitet wurde die Planung vom Büro „AS2“ – Freiraumplanung unter der Leitung von Dirk Schelhorn. Alle vier Bürgermeister der Gemeinden amKumma präsentierten vor Ort das aktuelle Jugendprojekt und setzten gemeinsam den Presslufthammer als Einleitung der Bauarbeiten an. Die Bauarbeiten sollen in ca. acht Wochen abgeschlossen sein. Der Standort Mösle wurde einstimmig als attraktiver und zentraler Raum für die Jugendlichen aus der Region festgesetzt.

Eigenverantwortung der Jugendlichen

Die Betreuung durch die Offene Jugendarbeit wird als sinnvolle Ergänzung der lokalen Jugendarbeit durch den Faktor der regionalen Szene gesehen. „Durch den attraktiven Jugendpark wird es einen Treffpunkt geben, an dem die Jugend aus der Region von der Offenen Jugendarbeit professionell begleitet wird “, bekräftigt der Mäderer Bürgermeister Rainer Siegele. Auch der Götzner Gemeindechef Werner Huber ist sehr froh, dass jetzt auf regionaler Ebene der Jugendpark amKumma umgesetzt wird und somit den Jugendlichen aus den Kummenberggemeinden ein tolles Angebot zur Verfügung steht. Auf Anregung von einigen Jugendlichen allen voran Adrian Burtscher, Johannes Breuss und Alexander Mohr wurde das Konzept für den Skate Bereich und den Street Ball-Bereich entworfen.

Erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Jugend und Planungsbüro

„Wir freuen uns, dass der lang ersehnte Spatenstich zur Erneuerung des Skateparks Mösle endlich erfolgt ist. Nun ist das Projekt schon seit mehreren Jahren Gesprächsthema, die konkrete Planung ist seit letztem Jahr im Gange. Dabei wurde die lokale Skate-Szene stark mit eingebunden, wir sind seit einiger Zeit mit dem Landschaftsarchitekturbüro Schelhorn im und der Firma Anker Rampen im Kontakt. Trotz der vielen Unklarheiten im Vorfeld und wenigen Meinungsverschiedenheiten kann die Zusammenarbeit als durchaus erfolgreich bezeichnet werden. Wir sind gespannt, wie die Realisierung am Ende aussehen wird und freuen uns auf einige großartige Sessions im neuen Mösle, “ erklären Johannes Breuss und Adrian Burtscher.

Auch Koblachs Bürgermeister Fritz Maierhofer ist davon überzeugt, dass der neue Jugendpark amKumma von den Jugendlichen der Region sicher gut angenommen werden wird. Er sieht darin ein weiteres Highlight für die regionale Jugendszene. „Wir können bald die einmalige Chance nutzen, dass sich zu den bereits bestehenden lokalen Angeboten im Mösle eine regionale Jugendszene entwickelt“, freut sich der Altacher Bürgermeister Gottfried Brändle am Tag des Spatenstichs.