Pech für Peugeot: Vor dem ersten offiziellen Zeittraining für das 57. 12-Stunden-Rennen von Sebring, dem Auftakt zur American LeMans Series, fanden die Mechaniker beim Auto von Christian Klien/Nicolas Minassian/Pedro Lamy Haarrisse im Chassis, die vermutlich auf einen Fabrikationsfehler zurückzuführen sind. Teamchef Oliver Quesnel zog das Auto daraufhin sofort aus Sicherheitsgründen zurück. Möglich aber auch, dass das Monocoque den enormen Beanspruchungen auf der Rumpelpiste von Sebring – auf einem ehemaligen Militärflughafen – nicht standgehalten hat. Die “Rüttelpiste” deckt die kleinste Materialschwäche gnadenlos auf. Peugeot versucht nun bis heute (Freitag) ein frisches Chassis aus Frankreich einzufliegen und hofft, mit einer Sondergenehmigung der IMSA (des amerikanischen FIA-Ablegers) doch noch am Rennen teilnehmen zu können.
Sicherheit geht vor
Sollte das Ersatzchassis rechtzeitig eintreffen und die IMSA grünes Licht geben, müsste der Peugeot mit der Startnummer sieben aber aller Voraussicht nach vom letzten Startplatz aus ins Rennen gehen, was bei einem 12-Stunden-Rennen allerdings nicht sehr dramatisch wäre. Klien zeigte sich freilich enttäuscht: “Das ist unglaublich bitter, aber die Sicherheit geht natürlich vor. Jetzt können wir nur noch hoffen.” Schon am Dienstag hatte Peugeot mit dem Klien-Schwesterauto von Bourdais/Montagny/Sarrazin bei den freien Tests Troubles: Bourdais setzte den Diesel-Renner gleich in der ersten out-lap in eine Begrenzungsmauer. Zum Glück erwies sich dieser Schaden als schnell behebbar. Mit dem reparierten Auto erzielte dann Sarrazin beim ersten offiziellen Zeittraining mit 1:44,715 die vorläufige Bestzeit, knapp vor den beiden Audis R15 TDI von Tom Kristensen und Mike Rockenfeller.
12 Stunden von Sebring – Start von Platz 3
Vergangene Nacht gingen die letzten Vorbereitungen zum Langstreckenklassiker in Sebring, Florida zu Ende.
Das 12-Stunden-Rennen wird seit über einem halben Jahrhundert ausgetragen, zu den Siegern der Vergangenheit gehörten unter anderem Jo Gartner (1986) und Philipp Peter (2003).
Für Christian Klien und die Peugeot-Mannschaft ist es der wichtigste Test in Hinblick auf die 24 Stunden von Le Mans.
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