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Start in das e5-Programm

e5-Team Lauterach
e5-Team Lauterach ©Marktgemeinde Lauterach

Lauterach ist die 30. e5-Gemeinde Vorarlbergs

Lauterach. Der Gemeindevorstand mit Bgm Elmar Rhomberg an der Spitze bemüht sich seit längerem, in das e5-Programm des Energieinstitutes Vorarlberg aufgenommen zu werden. Jetzt ist es soweit: Lauterach ist als 30. Gemeinde Vorarlbergs dabei. Das e5-Programm für Gemeinden steht für einen effizienten Umgang mit Energie und der verstärkten Nutzung von erneuerbaren Energieträgern. Das Programm unterstützt eine langfristige und umsetzungsorientierte Klimaschutzarbeit in den Bereichen Energie und Mobilität.

Der e5- Maßnahmenkatalog erstreckt sich über sechs Handlungsfelder:
• Entwicklung/Raumordnung
• Kommunale Gebäude/Anlagen
• Versorgung/Entsorgung
• Mobilität
• Interne Organisation
• Kommunikation/Kooperation

Bei der e5-Startklausur Anfang September in Langenegg wurde den Teammitgliedern und Bgm Elmar Rhomberg der Ist-Zustand präsentiert. “Nach der ersten Abschätzung würde Lauterach aufgrund der sehr guten Vorarbeit eine sofortige Zertifizierung 2 “e” erhalten”, stellte Thomas Pieber fest, der seitens des Energieinstituts die Betreuung in Lauterach übernommen hat. Bei engagierter Zusammenarbeit und Umsetzung von ein bis zwei “Leuchtturmprojekten”, wie er sich ausdrückt, wäre der Sprung auf ein drittes “e” möglich. Eine Zertifizierung ist frühestens für 2012 vorgesehen. Die Startklausur fand nicht zufällig in Langenegg statt. Die kleine Vorderwaldgemeinde mit ca. 1.000 Einwohnern ist im Rahmen des “european energy award”, in seiner Art das e5-Programm auf europäischer Basis, als energieeffizienteste Gemeinde Europas ausgezeichnet worden. In einem Impulsvortrag zeichnete Lengeneggs Bgm Georg Moosbrugger den Weg zu den fünf “e” nach, die höchste Stufe, die im e5-Programm zu erreichen ist. “Wir stehen am Beginn eines neuen energetischen Zeitalters”, zitierte Rudi Weingärtner als e5-Teamleiter aus einem Energiebericht. “Es ist ganz klar, dass die Zeit der uneingeschränkten Energiebereitstellung bald vorbei sein wird und dass wir mit den begrenzten Ressourcen in Zukunft ganz anders umgehen müssen. Dieser Geist zieht sich durch das gesamte e5-Team, das nun beginnen wird, dort anzusetzen, wo in unserer Gemeinde Handlungsbedarf besteht.” Das e5-Team wird sich zu Beginn bevorzugt um die Öffentlichkeitsarbeit, die Bewusstseinsbildung, die sanfte Mobilität mit der Verbesserung der Fahrradinfrastruktur, der Verkehrsplanung und um das Thema Energie, um die wichtigsten Punkte zu nennen, kümmern.

Quelle: e5 Programm für energieeffiziente Gemeinden
Betreuung: Energieinstitut Vorarlberg, Dornbirn, Betreuer: Thomas Pieber

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