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Stall mit knapp 100 Tieren in Vollbrand

Feuerwehr verhindert Katastrophe in Liechtenstein.
Feuerwehr verhindert Katastrophe in Liechtenstein. ©Landespolizei Liechtenstein
In der Nacht auf Sonntag brach im benachbarten Liechtenstein ein Brand in einem Stall aus. Mehr als 100 Einsatzkräfte verhinderten ein Übergreifen auf ein Wohnhaus. Tiere konnten gerettet werden.

Ein schwerer Stallbrand in Schellenberg, nahe der Grenze zu Vorarlberg, hat in der Nacht auf Sonntag einen Großeinsatz der örtlichen Einsatzkräfte ausgelöst. Gegen 00:21 Uhr ging bei der Landesnotruf- und Einsatzzentrale die Alarmmeldung ein.

Beim Eintreffen der ersten Polizeipatrouillen stand das Gebäude bereits in Vollbrand. Die Beamten, unterstützt vom Pächter und einem Anwohner, konnten sämtliche Tiere rechtzeitig aus dem Stall retten. Insgesamt befanden sich rund 80 Kühe und 15 Kälber im betroffenen Gebäude.

Flammen drohten auf Wohnhaus überzugreifen

Die Feuerwehren konnten ein Übergreifen der Flammen auf ein angrenzendes Wohnhaus sowie den nahegelegenen Wald erfolgreich verhindern. Aufgrund eines zu geringen Wasserdrucks mussten zusätzliche Feuerwehren zur Unterstützung des Wassertransports herangezogen werden.

Im Einsatz standen über 100 Kräfte der Feuerwehren, der Landespolizei, des Rettungsdienstes LRK sowie weiterer Organisationen.

Eine Privatperson sowie fünf Einsatzkräfte wurden vorsorglich wegen Verdachts auf Rauchgasvergiftung medizinisch untersucht. Sie konnten jedoch noch vor Ort wieder entlassen werden. Einige der Tiere erlitten leichte Verletzungen und wurden auf umliegende Landwirtschaftsbetriebe verteilt.

Brandursache unklar, Ermittlungen laufen

Die Löscharbeiten dauerten auch am Sonntagvormittag an. Zur Brandursache gibt es derzeit keine offiziellen Informationen. Die Ermittlungen laufen. Auch zur Höhe des entstandenen Sachschadens liegen noch keine verlässlichen Angaben vor.

(VOL.AT)

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