Bei herrlichem Hochsommerwetter wohnten am Sonntag etwa 500 Gäste auf der Alpe Saroja der Einweihung des neuen Stalles mit feierlicher Alpmesse bei.
Um 11:30 Uhr begann die Messe mit Pfarrer Pater Gottfried Wegleitner, der anschließend den neuen Stall segnete. Josef Mock, Obmann der Agrargemeinschaft Alpgenossenschaft Frastanz, beschrieb die Alpwirtschaft mit ihrer artgerechten Tierhaltung als „Markenzeichen unserer Heimat“ und lobte den Einsatz der Bauern auf den Alpen, „die mit dem notwendigen Fortschritt das Ursprüngliche bewahren.“
Schöpfung bewahren
Pfarrer Gottfried Wegleitner las aus der Umwelt-Enzyklika von Papst Franziskus, in welcher dieser vor dem Verschwinden der Artenvielfalt warnt. Das klare Wasser und die reine Luft auf der Alpe seien ein Ansporn, sich für die Bewahrung der Schöpfung zu engagieren. Die Hirtenfamilie Egender bedankte sich für den neuen Stall.
Beliebter Einkehrsort
Die Alpe Saroja im Hoheitsgebiet von Frastanz hat eine Flächenausdehnung von 100 Hektar, davon liegen sieben Hektar im Fürstentum Liechtenstein. Die Hirtenfamilie Egender aus dem Bregenzerwald ist heuer im neunten Sommer auf der Alpe und betreut 180 Stück Jungvieh und 10 Pferde unter der Leitung vom Alpmeister Hubert Gassner. Beliebt ist die im Sommer bewirtschaftete Alpe auch als Ausgangpunkt für Wanderungen auf die Drei Schwestern, dem Wahrzeichen von Frastanz.
Viele Firmen beteiligt
An der Umsetzung des neuen Stalls auf der Alpe Saroja waren zahlreiche Frastanzer Firmen wie das Bauunternehmen Herrmann Gort, die E-Werke Frastanz, Spengler Josef Entner und der Installateur Armin Keckeis beteiligt. Musikalisch wurde die Einweihung des neuen Stalls durch den Musikverein Frastanz begleitet. Für das leibliche Wohl sorgten die Bäuerinnen und Bauern von Frastanz. Viele Gäste erreichten die Alpe mit dem Bus, andere wanderten bei strahlender Sonne von Frastanz oder aus Liechtenstein über den Fürstensteig auf die Alpe.
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