Streunende Katzen sind höchst aktiv: Rein statistisch kann ein einziges unkastriertes Tier in fünf Jahren 12.680 Nachkommen produzieren, wie es in einer Aussendung hieß.
Im Rahmen eines gemeinsamen Projekts werden streunende Samtpfoten eingefangen, um sie zu Tierärzten zu bringen. Dort werden die Katzen untersucht und kastriert. Danach dürfen sie wieder in ihr Revier zurück.
Wien und die Streuner
In Wien wurden viele der heimatlosen Exemplare von ihren Besitzern vorsätzlich verabschiedet: “Obwohl das Aussetzen von Tieren in Österreich gesetzlich verboten ist, werden die Stubentiger leider auch bei uns immer wieder achtlos vor die Türe gesetzt. Wir wollen diesen Tieren so gut es geht helfen”, betonte die zuständige Stadträtin Ulli Sima (SPÖ).
Zugleich appellierte sie erneut an alle Katzenbesitzer, ihre Tiere kastrieren zu lassen. Bei Freigängern gebe es dazu auch eine gesetzliche Verpflichtung, wie betont wurde.
Wer fixe Standorte von Streunerkatzen kennt, der kann sich nun an eine eigene Hotline wenden, unter der Nummer 0664/4522430.
(APA)
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