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Stadt nutzt Sperre der Kirchstraße für Pilotprojekt

Kirchstraße
Kirchstraße ©Christiane Setz
Bregenz (BRK) – Ab Mittwoch, 1. Juli, muss die Kirchstraße in Bregenz im Bereich der Häuser Nr. 23 und 25 (früher „Uwe’s Bierbar“) für die notwendige Dauer der dortigen Bautätigkeiten für den Verkehr gesperrt werden.

Grund dafür ist, dass die beiden Altbauten im Zwickel zwischen Kirchstraße und Thalbachgasse abge­tragen werden, um dort einen Neubau mit Gastronomie zu realisieren.

Für den örtlichen Verkehr gibt es aber eine gute Lösung, weil er über die Thalbachgasse um­geleitet werden kann. Das gilt auch für den Landbus 12d, der lediglich eine andere Route fährt, aber weiterhin alle gewohnten Haltestellen bedient. Für Fußgängerinnen und Fußgänger bleibt ohnedies trotz Baustelle ein Gehweg auf der Kirchstraße offen. Anrainerinnen und Anrainer sowie Geschäftstreibende wurden bereits in einem Schreiben über die Maßnahmen informiert.

Die Stadt nimmt die Baustelle aber auch zum Anlass, schon länger diskutierte Pilotprojekte zu starten, die laufend evaluiert werden. Zum einen geht es um den Ausweichverkehr – insbeson­dere jenen von der Autobahn A14, wenn vor dem Pfändertunnel ein Stau entsteht und Ver­kehrs­teilnehmerinnen und -teilnehmer beim Weidachknoten abfahren. In solchen Fällen soll es künftig ein entsprechend beschildertes Einfahrverbot von der Josef-Huter-Straße in alle Seiten­straßen Richtung Innenstadt und damit in das dortige Wohnquartier geben. Der Anrainerverkehr wird davon ausgenommen.

Zum anderen wird die Kirchstraße schon ab 3. Juli, und zwar immer von Freitag, 11 Uhr, bis Samstag, 24 Uhr, mit einem temporären Fahrverbot belegt, unabhängig vom überörtlichen Verkehrsaufkommen. Dieses Fahrverbot gilt im Bereich zwischen den Gebäuden Römerstraße 10 (Kleiderhaus Sagmeister) und Kirchstraße 23 (ehemals „Uwe’s Bierbar“), aber natürlich ebenfalls nicht für  Blaulicht­organisationen oder den ÖPNV. Auch Anrainerverkehr wird in dieser Zeit möglich sein.

Bürgermeister DI Markus Linhart: „Ich denke, dass wir für Anrainer/-innen, Geschäftstreibende, Besucher/-innen und den ÖPNV eine akzeptable Verkehrslösung gefunden haben. Außerdem gibt es schon lange Überlegungen, die Kirchstraße vom Schleichverkehr zu befreien. Wichtig ist, dass wir die Situation laufend beobachten, um letztlich die richtigen Entscheidungen für ein neues Verkehrsregime treffen zu können.“

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