Stadt Feldkirch investiert langfristig in den Wildpark
Der Wildpark Feldkirch bleibt ein zentrales Naherholungsgebiet und Bildungsstandort – dank umfangreicher Investitionen der Stadt. Mit einer Kombination aus finanzieller Basisförderung, Infrastrukturmaßnahmen und verkehrsplanerischer Unterstützung sichert Feldkirch den Fortbestand und die Weiterentwicklung der beliebten Einrichtung.
Für das Jahr 2025 erhält der Wildpark insgesamt 90.300 Euro. Diese Summe setzt sich aus einer allgemeinen Jahresförderung von 54.000 Euro und einer indexierten Personalkostenförderung von 36.300 Euro zusammen. Darüber hinaus erbringt die Stadt laufende Unterstützungsleistungen wie Waldbewirtschaftung und Weginstandhaltung, die nicht in der Fördersumme enthalten sind, aber laut Stadt einen erheblichen Mehrwert darstellen.
760.000 Euro für neue Leitungen und Tiergehege
Ein Schwerpunkt der Investitionen liegt auf der Infrastruktur: Zwischen 2024 und 2025 wurden sämtliche Versorgungsleitungen erneuert. Neue Wasser- und Stromanschlüsse verbessern die Bedingungen für die Tiere ebenso wie den Aufenthalt für Besucher. Die Stadt investierte dafür rund 760.000 Euro. Parallel dazu errichteten die Stadtwerke Feldkirch einen neuen Hochbehälter und über 1000 Meter Leitungen. Die Kosten beliefen sich auf rund 3,4 Millionen Euro. Die Maßnahmen sollen auch benachbarte Gebiete versorgungstechnisch absichern.
Zudem stellte die Stadt Grundstücke zur Verfügung, die den räumlichen Ausbau des Wildparks ermöglichen sollen.
Verkehrsanbindung verbessert, Parkgebühren zur Lenkung eingeführt
Zur besseren Erreichbarkeit wurden zusätzliche Fahrradabstellplätze geschaffen. Während der Bauphase in der Kapfschlucht stellte die Stadt einen kostenlosen Shuttlebus bereit, dessen Betrieb mit 46.000 Euro jährlich bezuschusst wurde. Das Parkleitsystem wurde erweitert, etwa durch ein neues Hinweisschild an der Churerstraße. Ziel war es, die Verkehrsströme frühzeitig zu lenken.
Seit Juli 2025 gilt eine Parkgebühr auch unter der Woche. Diese Maßnahme dient laut Stadt in erster Linie der Verkehrslenkung. Ein Campingverbot soll die Parkflächen für Tagesgäste freihalten. Der Wunsch des Wildparks, die Einnahmen aus der Parkgebühr selbst zu erhalten, konnte laut Stadt aus rechtlichen Gründen nicht erfüllt werden.
Die Stadt betont, sie habe mehrfach um Transparenz zu Spendeneinnahmen und etwaige Verluste gebeten, bislang jedoch keine entsprechenden Informationen erhalten.
Langfristiges Bekenntnis zum Wildpark
Feldkirch bekräftigt mit diesen Maßnahmen seine langfristige Unterstützung für den Wildpark. Die Kombination aus finanzieller Förderung, gezielter Infrastrukturentwicklung und verkehrsstrategischen Maßnahmen verdeutlicht die Bedeutung, die die Stadt dem Wildpark als Ort für Tierwohl, Naherholung und Umweltbildung beimisst.
(VOL.AT)
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