Staatsschutz-Chef Haijawi-Pirchner geht mit Jahresende

In einer der APA übermittelten Stellungnahme werden "private Gründe" angegeben. Haijawi-Pirchner wird aber weiter im Innenministerium im Bereich des Staatsschutzes tätig sein. Konkret wird er künftig das Projekt für die vorgesehene Evaluierung des Staatsschutz- und Nachrichtendienstgesetzes bzw. der DSN leiten. Die Entscheidung, sein Amt vorzeitig abzugeben, sei ihm nicht leichtgefallen, meinte der DSN-Leiter in der Stellungnahme.
Es sei eine besonders verantwortungsvolle und ehrenvolle Aufgabe gewesen, die er stets mit Respekt gegenüber den Menschen ausgeübt habe. In den vergangenen beinahe vier Jahren seit Implementierung der Direktion sei man viele wichtige Schritte gegangen, "die uns heute auf einen vertraulichen, verlässlichen und vernetzten Verfassungsschutz blicken lassen".
Mayer übernimmt interimistisch
Nach Amtsende Haijawi-Pirchners werden die Geschäfte der Direktion von seiner Stellvertreterin Sylvia Mayer geführt. Die permanente Besetzung wird über das übliche Auswahlverfahren u. a. mit Kandidaten-Hearing geklärt.
Haijawi-Pirchner hatte die Behördenleitung im Herbst 2021 übernommen. Davor war er Leiter des Landeskriminalamts Niederösterreich. Seine Stellvertreter zu Beginn der Amtszeit, David Blum und Michael Lohnegger, haben ihre Amtszeit ebenfalls vorzeitig beendet. Lohnegger wurde 2024 Leiter des steirischen Landeskriminalamts, schon Anfang 2023 war Blum in die Privatwirtschaft gewechselt.
(APA)
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