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Staatsanwalt bestätigt: Baumgartner starb beim Aufprall

Die für Dienstag angesetzte Obduktion soll mehr Klarheit über die genaue Todesursache bringen.
Die für Dienstag angesetzte Obduktion soll mehr Klarheit über die genaue Todesursache bringen. ©Predrag Vuckovic/Red Bull Content Pool
Noch vor Abschluss der Obduktion gibt es erste gesicherte Erkenntnisse zur Todesursache von Felix Baumgartner. Ein medizinischer Notfall in der Luft wird zwar unwahrscheinlicher – ausgeschlossen ist er nicht.
Baumgartners Obduktion ist am Dienstag geplant

Fünf Tage nach dem Absturz des 56-jährigen Extremsportlers in Porto Sant’Elpidio (Italien) hat die italienische Staatsanwaltschaft erste Details bekannt gegeben. Wie Generalstaatsanwalt Raffaele Iannella gegenüber der Zeitung "Bild" erklärte, sei Felix Baumgartner beim Aufprall gestorben. Die Wirbelsäule im unteren Rückenbereich sei gebrochen, auch das Rückenmark wurde schwer verletzt.

Obduktion läuft noch – technische Untersuchungen folgen

Die formelle Obduktion des Leichnams war für Dienstagfrüh im Krankenhaus von Fermo angesetzt. Ein offizieller Befund liegt noch nicht vor. Die Aussagen der Staatsanwaltschaft basieren auf ersten medizinischen Einschätzungen und Vorbefunden.

Unabhängig davon prüfen die Ermittler mögliche Ursachen des Absturzes. Neben einem medizinischen Notfall werden auch ein technischer Defekt oder ein Materialversagen am Gleitschirm nicht ausgeschlossen. Die Untersuchung des Fluggeräts sowie die Auswertung von Baumgartners Bodycam sollen nun Klarheit bringen.

Ermittlungen können Wochen dauern

Wie lange die endgültige Klärung dauern wird, ist offen. Die Behörden rechnen mit bis zu zwei Monaten, bis alle Aspekte – darunter Flugtechnik, Wetterlage, medizinischer Zustand und Videomaterial – abschließend beurteilt werden können.

(VOL.AT)

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