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Staatliche Prämie für Unternehmen soll Investitionen wieder in Schwung bringen

Die Fördermaßnahme löste Investitionen von 17 Mrd. Euro aus.
Die Fördermaßnahme löste Investitionen von 17 Mrd. Euro aus. ©pixabay.com (Sujet)
Während der Pandemie zögerten viele Unternehmen, Investitionen zu tätigen. Dieser Entwicklung sollte mit der staatlichen Investitionsprämie gegengesteuert werden.

Und der Plan ist für Wirtschaftsminister Martin Kocher (ÖVP) aufgegangen, teilte das Wirtschaftsministerium am Dienstag in einer Aussendung mit. Demnach wurden bisher rund 1,5 Mrd. Euro an Prämien ausgeschüttet - und damit Investitionen in Höhe von 17 Mrd. Euro ausgelöst.

Unternehmen erhielten bereits 1,5 Mrd. Euro an Investitionsprämien

Die Basisprämie betrug 7 Prozent der Gesamtkosten. Für Investitionen in Digitalisierung, Ökologisierung sowie Gesundheit und Life Science gab es eine Prämie von 14 Prozent. Dabei entfielen 52,78 Prozent der Anträge auf die Basisprämie und 26,12 Prozent steckten das Geld in die Ökologisierung.

Insgesamt verzeichnete das Ministerium 242.165 zugesagte Anträge. Davon wurden mit 162.000 Anträgen rund zwei Drittel bereits positiv erledigt und das Geld ausbezahlt, resümierte der Wirtschaftsminister.

Großteil der Anträge entfällt auf Kleinstunternehmen

Unternehmen konnten die Prämie vom 1. September 2020 bis 28. Februar 2021 beantragen. Für Projekte unter 20 Mio. Euro hatten Unternehmen bis heuer im Februar Zeit, diese fertigzustellen. Investitionen über 20 Mio. Euro müssen bis Februar 2025 abgeschlossen werden.

Mit 68,4 Prozent entfällt der Großteil der Anträge auf Kleinstunternehmen mit bis zu neun Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, 17,5 Prozent auf Kleinunternehmen (10-50 Mitarbeiter), 9 Prozent auf mittlere Unternehmen (51-250 Mitarbeiter) und 5,1 Prozent auf Großunternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitern.

(APA/Red)

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