St. Kilian erstrahlt in frischem Glanz

Koblach. Dabei fand im Jahr 1965 die letzte große Innenrenovierung statt und vor rund zehn Jahren wurde die Außenfassade saniert, sowie der Friedhof und die Infrastruktur erweitert.
Verbesserung der liturgischen Formen
Der Zustand der Kirche erforderte nun wieder eine umfangreiche Sanierung und so konnten die Arbeiten nach umfangreicher Planung im Frühjahr planmäßig beginnen. Eine große Herausforderung stellte dabei die Umgestaltung des Chorraumes dar, wobei der Altar verkleinert und mehr Richtung Kirchenschiff platziert wurde. In weiterer Folge wurde auch der Ambo in die Nähe des Altares gerückt und der Tabernakel seitlich an der Turmwand angebracht. „Mit diesen Arbeiten haben wir auch eine Verbesserung der liturgischen Formen in unserer Kirche erreicht“, so Pfarrer Romeo Pal. Auch die Stufenanlage vor dem Altar konnte planmäßig umgebaut und die Abstände zwischen den Bankreihen vor dem Kreuzgang vergrößert werden.
Auch Kreuzwegstationen wurde restauriert
Neben der Umgestaltung im vorderen Teil des Gotteshauses wurde auch der gesamte Kirchenraum neu ausgemalt und ein mehrschichtiger Kalkanstrich angebracht. Im Zuge der Arbeiten wurde auch die Elektroanlage der Kirche erneuert, sowie die Kreuzwegstationen restauriert. Abgeschlossen wurde die Arbeiten nun kürzlich mit einer Grundreinigung, wobei auch die Orgel wieder gesäubert wurde. „Trotz knappen Fristen konnten die Arbeiten in den vergangenen Wochen nun planmäßig durchgeführt und abgeschlossen werden“, freut sich Walter Ellensohn vom Pfarrkirchenrat über den frischen Glanz in der Pfarrkirche St. Kilian.
Festmesse mit Bischof Benno Elbs
Der Finanzierungsbedarf für die Sanierungsarbeiten an der Koblacher Kirche wurden im Vorfeld mit 630.000 Euro angegeben und sind durch Förderungen von Diözese, Land, Gemeinde und Bundesdenkmalamt, sowie Eigenkapital größtenteils abgedeckt. „Für die restliche Finanzierung freuen wir uns ganz besonders, dass viele Spenden aus der Bevölkerung eingegangen sind. Das bestätigt eine große Akzeptanz der durchgeführten Renovierungsmaßnahmen in der Pfarrgemeinde“, so Walter Ellensohn, welcher gleichzeitig zur Eröffnung und Altarweihe einlädt. „Wir sind in der glücklichen Lage, die Wiedereröffnung mit einer Festmesse mit Bischof Benno Elbs wie geplant am 12. Dezember durchführen zu können.
Inwieweit die Corona-Maßnahmen uns dabei behindern, wird sich im Lauf der Woche herausstellen“, plant Ellensohn aber die Feier mit entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen abzuwickeln. MIMA
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