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SSV "zittert" sich zum Sieg gegen Atzgersdorf

©SSV VEG Dornbirn Schoren
Trotz klarer Führung über weite Strecken des Spieles muss sich der SSV VEG Dornbirn Schoren mit einem hauchdünnen 25:24 Sieg gegen Tecton WAT Atzgersdorf begnügen.

Es gelang den Schorenmädels leider nicht, den klaren Sechstorevorsprung eine Viertelstunde vor Spielende locker nach Hause zu spielen, sondern es musste buchstäblich bis zur letzten Sekunde um den Sieg gezittert werden.

Dornbirn begann erwartungsgemäß. Nach zehn Minuten führte das Cirit-Team mit 6:3, erhöhte bis zur 20. Minute auf 10:5. Trotz vieler technischer Fehler und vergebener Chancen wurde der Vorsprung dennoch weiter ausgebaut. Drei Minuten vor Halbzeit führten Lindner und Co. relativ komfortabel mit 14:8. Atzgersdorf kam bis zur Pause noch auf 14:10 heran.

Nach Seitenwechsel wurde die Partie nicht unbedingt besser, Dornbirn konnte den Vorsprung trotzdem wieder ausbauen und lag nach 45 Minuten mit 21:15 in Führung. Jetzt als SSV-Fan zurücklehnen und Handball für´s Auge genießen. Leider nein! Atzgersdorf zeigte während des ganzen Spieles, dass sie die Partie noch nicht aufgegeben hatten. Innerhalb von zwei Minuten halbierten sie mit drei Treffern in Serie den Rückstand auf 21:18 (49. Minute). Das Spiel wurde wieder spannend, begann zu kippen. Die Fehlerquote beim SSV häufte sich, Siebenmeter wurden vergeben, Atzgersdorf kam näher und näher. Sieben Minuten vor Spielende verkürzten die Wienerinnen auf 23:21. Ornela Rogan brachte mit dem 24:21 (55. Minute) nochmals etwas Luft in die Mannschaft, doch schon wenige Sekunden später fiel der neuerliche Anschlusstreffer für Atzgersdorf, die ihrerseits die Schwächen der Dornbirnerinnen eiskalt ausnützten. 24:23 in der 56. Minute. Ausgleich zum 24:24 in der 58. Minute. Die Gäste waren drauf und dran, den Dornbirnerinnen den Sieg noch streitig zu machen. Ein Siebenmeter für den SSV brachte den spielentscheidenden Treffer: Josipa Bundovic behielt die Nerven und versenkte den Ball in gegnerischen Tor. In der letzten Minute hatten die Wienerinnen den Ausgleich nochmals auf der Hand, scheiterten aber an Torfrau Katarina Onderkova. Es blieb beim hauchdünnen 25:24 Zittersieg für den SSV VEG Dornbirn Schoren, der damit auch im vierten WHA-Spiel unter Interimscoach Tamer Cirit ungeschlagen blieb und den 4. Tabellenplatz in der WHA festigen konnte.

Co-Trainer Philipp Lunardon: „Trotz des Sieges müssen wir das Spiel schnell abhaken. Aber Kopf hoch! Momentan liegen uns die Auswärtsspiele besser als vor heimischem Publikum. Wichtig sind die zwei Punkte und das Gefühl, dass man auch bei einer schwächeren Leistung trotzdem noch gewinnen kann.“

Für den SSV:
Onderkova Katarina 1. – 60., Rauter Katja (ein 7m im Tor), Solyom Ildiko 7/2, Rogan Ornela 4, Rauch Johanna 4/3, Bundovic Josipa 3/1, Waibel Vanessa 3, Moosbrugger Anna 2, Krasic Katarina 1, Franz Nadine 1, Lindner Michaela, Müller Vera, Bischof Hannah, Lunardon Stefanie,

Zweiminuten: 7
Bundovic Josipa 2, Rogan Ornela 2, Lunardon Stefanie, Franz Nadine, Waibel Vanessa;

WHA Spielbericht

Text: Peter Härle

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