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SSV "nur" Unentschieden gegen MGA

Es war das erwartet schwere Spiel gegen die starken Wienerinnen von MGA. Am Ende trennten sich beide Teams mit einem gerechten 31:31-Unentschieden.

Schade aus Sicht des SSV, denn es wäre mehr drinnen gewesen. Aber auch MGA hatte kurz vor Spielende den Matchball auf der Hand. Von Beginn an lag MGA stets in Führung, lediglich in der 4. Minute stand es 2:2. In weiterer Folge gelange es den Schorendamen kein einziges Mal – trotz dreimaligem Überzahlspiel – in Führung zu gehen. Stets lagen die Wienerinnen ein bis drei Tore vorne. Bei 13:15 wurden die Seiten gewechselt.

Anstatt des erhofften Ausgleiches erzielte MGA zwei schnelle Tore und lag in der 32. Minute erstmals mit 4 Toren (13:17) in Front. Trainer Ancevski trieb seine Mädels voran, diese holten Tor um Tor auf, doch es dauerte bis zur 48. Minute, ehe Heidi Holmberg erstmals den Ausgleich zum 24:24 schaffte. MGA ging noch zweimal in Führung. In der 52. Minute endlich der Führungstreffer für den SSV durch Isabella Greber zum 27:26. Nur eine Minute später erhöhte Ivana Petkovska mit einem Siebenmeter auf 28:26. MGA blieb gefährlich. Der Zweitorevorsprung hielt bis 5 Minuten vor Schluss (30:28), dann drehten die Wienerinnen innerhalb von knapp 2 Minuten den Spieß um, gingen durch drei Treffer hintereinander mit 30:31 in Führung. Der SSV nahm ein Timeout. Isabella Greber behielt die Nerven und erzielte aus spitzem Winkel den Ausgleich zum 31:31. MGA war wieder am Drücker, diesmal rettete der Pfosten den erneuten Rückstand. 13 Sekunden vor Spielende nochmals eine “Hundertprozentige” für die Wienerinnen, doch Katharina Onderkova stemmte sich mit aller Kraft gegen die drohende Niederlage und wehrte den Ball ab. Im Gegenzug vermochten auch die SSV-Damen nicht mehr den erhofften Siegtreffer zu erzielen. Es blieb beim gerechten Unentschieden das den Dornbirnerinnen allerdings einen wichtigen Punkt kostete.

Auffallend stark präsentierte sich Elena Gajevska, die erstmals im Dress des SSV spielte. Gleich 6 Mal traf sie in der ersten Halbzeit, 5 Tore erzielte sie in den zweiten 30 Minuten. Auch Katharina Onderkova war heute ein Rückhalt für die Mannschaft. Mit 18 Paraden war sie maßgeblich verantwortlich, dass dem SSV noch ein Punkt in diesem Spiel blieb.

Trainer Ancevski: “Meine Mannschaft hat heute Moral gezeigt und einen Vier-Tore-Rückstand noch aufgeholt. Schade, dass wir in den letzten 5 Minuten den Zweitorevorsprung nicht über die Zeit bringen konnten. In dieser Phase hat uns besonders eine Ariane Maier gefehlt. Wir werden das Spiel genau analysieren und entsprechende Maßnahmen setzen. Das Unentschieden geht in Ordnung.”

Für den SSV:
Katharina Onderkova (1. – 42. u. 47. – 60.), Deniza Mujic (43. – 46.), Elena Gajevska (11), Ivana Petkovska (8/7), Isabella Greber (6), Michaela Lindner (2), Heidi Holmberg (2), Julia Feierle (1), Michaela Bitriol (1), Jasmine Ramsebner, Johanna Rauch, Judith Winsauer, Nadine Franz.

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