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SSV mit höchstem Saisonsieg gegen Fünfhaus

©SSV VEG Dornbirn Schoren
Nach knapper Pausenführung (12:11) zeigten die Handballdamen des SSV VEG Dornbirn Schoren in der zweiten Halbzeit Moral, fanden zu ihrer wahren Spielstärke und gewannen gegen DHC WAT Fünfhaus noch souverän mit 27:17.

Damit blieb das Zumtobel Team zu Hause (bis auf Hypo NÖ1) ungeschlagen und hält sich weiterhin im Spitzenfeld der WHA.

Der Fünftplatzierte gegen den Vorletzten, dazu noch Heimrecht! Auf dem Papier würde man meinen: Eine klare Angelegenheit. Auf dem Spielfeld sah dies in den ersten dreißig Minuten allerdings ganz anders aus. Da war von dieser abgeklärten Spielweise wie zuletzt gegen Hypo NÖ2 nichts zu sehen. Viele technische Fehler, Fehlwürfe und immer wieder schlampiges Zuspielen – der SSV kam nie richtig ins Spiel. Fünfhaus bot den Dornbirnerinnen Paroli, die Führung wechselte mehrmals. In der 17. Minute lag das Schorenteam mit drei Treffern zurück (5:8). Zwar konnten Urban, Solyom und Rauch binnen kürzester Zeit ausgleichen, doch die nächste Unachtsamkeit brachte Fünfhaus neuerlich in Front. Nach dreißig verkrampften Spielminuten verließen Lindner und Co. mit einer knappen 12:11 Führung die Spielfläche Richtung Kabine.

Ratlosigkeit, gepaart mit der „Jetzt-erst-Recht“ Trotzreaktion: Coach Stefan Zumtobel erinnerte sein Team an die „Normalform“, die es jetzt abzurufen galt. „Der Rest kommt von allein!“
Dass die „Zumtobel´sche Prophezeihung“ in Erfüllung ging, lag einerseits an der Leistungssteigerung der Dornbirnerinnen, andererseits an der Schwäche der Wienerinnen, die in der zweiten Halbzeit zu keinem Zeitpunkt mehr das Schorenteam ernsthaft fordern konnten.
Zwei Treffer von Ildiko Solyom und ein Tor von Anna Moosbrugger. Dornbirn führte in der 38. Minute mit 14:11. Fünfhaus holte in Überzahl zwei Tore auf, Vanessa Waibel (2x) und Michi Lindner sorgen mit ihren Treffern für die erstmalige Fünftoreführung (18:13, 43. Minute). Obwohl noch eine Viertelstunde zu spielen war, nahm der Sieg erstmals Konturen an. Die Gäste kamen nur noch vereinzelt zu Torerfolgen. Nach dem Anschlusstreffer zum 18:14 durch Leitner antworteten die „jungen Wilden“ (Rauch, Moosbrugger, Krasic) mit einer Dreierpackung zum 21:14. Spätestens jetzt war die Gegenwehr der Wienerinnen gebrochen. Trainer Zumtobel brachte nun verstärkt die junge Garde auf´s Spielfeld. Anita Kurjakovic dankte dies mit zwei Treffern. Fünf Minuten vor Ende der Partie betrug der Vorsprung schon neun Tore (25:16), Johanna Rauch fixierte mit ihrem sechsten und letzten Treffer in dieser Partie den 27:17 Endstand.

Für den SSV:
Onderkova Katarina 1. – 53., Peter Cathrin 54. – 60., Solyom Ildiko 6, Rauch Johanna 6/3, Waibel Vanessa 3, Moosbrugger Anna 3, Urban Nadine 3, Kurjakovic 3/1, Lindner Michaela 2, Krasic Katarina 1, Lunardon Stefanie, Willi Anika, Müller Vera, Franz Nadine;

Zweiminuten: 5
Rauch Johanna, Krasic Katarina, Franz Nadine, Urban Nadine, Lindner Michaela;

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