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Spuren im Schnee

Die Kinder und ihre Mamas warten gebannt auf die Geschichte
Die Kinder und ihre Mamas warten gebannt auf die Geschichte ©Pezold
Eine spannende Geschichte gab es für Kinder ab drei Jahren in der Altacher Bibliothek.
Spuren im Schnee

Altach. (pe) Pünktlich um 14:30 Uhr am Mittwochnachmittag trudelten die Mamas mit ihren Kindern in der Bibliothek ein, um sich in gemütlicher Atmosphäre eine Wintergeschichte erzählen zu lassen.

Das Buch „Es klopft bei Wanja in der Nacht” wurde von Tilde Michels geschrieben und erhielt für seine Darstellung, dass in der Not ein friedliches Miteinander möglich ist, 1986 den Gustav-Heinemann-Friedenspreis.

Der Hase, der Fuchs und der Bär

Insgesamt acht Kinder hatten sich in der Bücherei eingefunden und warteten gespannt, bis Wilma Schneller endlich das Buch zur Hand nahm und begann, die Geschichte zu erzählen. „In einer kalten Winternacht klopft es bei Wanja an der Tür”, hob Wilma an zu lesen. Ein frierender Hase bittet um Einlass, bald danach klopfen noch ein Fuchs und ein Bär, alle wollen die Nacht in Wanjas Haus verbringen. Sie versprechen, sich gegenseitig nichts zu tun und schlafen im warmen Haus bis zum nächsten Morgen. Als Wanja aufwacht sind die Tiere verschwunden, nur die Spuren im Schnee zeigen ihm, dass er nicht geträumt hat. In der Not der kalten Winternacht hatten Wanja, der Hase, der Fuchs und der Bär ein Miteinander gefunden.

Spuren auf Papier

Die Kinder lauschten gebannt der Geschichte, die von Wilma Schneller so hautnah erzählt wurde, dass es beinahe schien, als wären allesamt in Wanjas Hütte und würden an Ort und Stelle das Geschehen miterleben. Danach ging es daran, selbst Spuren zu hinterlassen, indem die Kinder ihre Hände auf einem Blatt Papier nachmalten und ausschnitten. Mit einer lustigen Bastelstunde wurde der Nachmittag künstlerisch beendet.

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