Spritpreise im Juli weiter gestiegen

Laut ÖAMTC lag der durchschnittliche Preis für Diesel im Juli bei 1,548 Euro pro Liter – rund vier Cent mehr als im Vormonat. Superbenzin kostete im Schnitt 1,523 Euro, was einem Anstieg von rund 1,5 Cent entspricht. Damit bleibt Diesel das teurere Produkt an den Zapfsäulen.
Der Mobilitätsclub kritisiert die Preisentwicklung. Diese sei angesichts weitgehend stabiler Rohölpreise weder in Dollar noch in Euro nachvollziehbar. Auch die Ferienzeit rechtfertige die Anhebung nicht: Es gebe keine Versorgungsengpässe.
Österreich bei Spritpreisen im EU-Vergleich im Mittelfeld
Im europäischen Vergleich liegt Österreich mit den aktuellen Preisen im Mittelfeld. Während Diesel in fast allen EU-Ländern teurer wurde, gab es bei Super regional unterschiedliche Entwicklungen – teils sogar Preisrückgänge.
In Kroatien etwa wurde die staatliche Preisobergrenze vorübergehend ausgesetzt. Dennoch blieb eine massive Preisexplosion aus. In vielen Regionen sind die Spritpreise weiterhin niedriger als in Österreich – Ausnahmen gibt es laut ÖAMTC jedoch in stark frequentierten Tourismusgebieten.
Günstiger tanken in Slowenien – Italien weiter teuer
Wer auf dem Weg nach Kroatien oder Italien unterwegs ist, kann aktuell auch in Slowenien günstiger tanken. Dort kostet Diesel im Schnitt 1,492 Euro, Super 1,438 Euro pro Liter. Die slowenische Preisregulierung gilt weiterhin – auch auf Autobahntankstellen.
In Italien bleibt die Preissituation wie gewohnt angespannt: Diesel kostet dort im Schnitt rund 10 Cent mehr, Super etwa 20 Cent mehr als in Österreich. Der ÖAMTC rät daher dazu, möglichst vor der Grenze aufzutanken.
(Red)
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