Sprachfördernetzwerk: Es braucht ein ganzes Dorf
Wurde anfangs das Grundlagenpapier erarbeitet, geht es jetzt um die Umsetzung der Ziele. „Um Chancengleichheit zu erreichen bedarf es nicht nur einer einzelnen Person, es braucht das ganze Dorf“, erklärte Andreas Holzknecht auf dem Großen Netzwerktreffen im Rathaus. Besonders die PädagogInnen in Kindergarten, Schule und in der Mittags- und Nachmittagsbetreuung sind gefordert. Aber auch die Vertikalvernetzung und der öffentliche Raum sind für ein Gelingen notwendig. Deshalb haben sich etwa 200 engagierte Harder 1200 Stunden zusammengesetzt und zum Teil bereits konkrete Maßnahmen in die Wege geleitet. So wurde etwa bereits im September Leila Götze im Gemeindeamt eingestellt. Bei ihr laufen alle Fäden zum Sprachfördernetzwerk zusammen. Vizebürgermeisterin Eva Mair: „Frau Meral – eine türkisch sprechende Kindergartenhelferin – ist jeden Tag zwei Stunden in einem anderen Kindergarten der Gemeinde.“ Die Sprachheilpädagogin Hedwig Blum ist im Seezentrum. Wenn von einem Kindergartenkind ihre Hilfe in Anspruch nehmen wollen, müssen sie sich anmelden und das Kind hinbringen. Auch sollen die wirtschaftstreibenden Firmen mit eingebunden werden.
Kurt Engstler
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