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SPÖ fordert soziale Staffelung bei Strompreisdeckel

SPÖ-Energiesprecher Alois Schroll fordert eine soziale Staffelung beim Strompreisdeckel.
SPÖ-Energiesprecher Alois Schroll fordert eine soziale Staffelung beim Strompreisdeckel. ©APA/MICHAEL GRUBER (Archivbild)
Die SPÖ hat am Dienstag ihr Modell zum Strompreisdeckel vorgelegt. Darin fordern die Sozialdemokraten einen günstigeren Stromtarif für GIS-Gebühren Befreite und Geringverdiener.
Vor Energie-Gipfel: SPÖ fordert Preisdeckel

Konkret sollen Personen mit einem monatlichen Nettoeinkommen von unter 1.300 Euro und von der GIS befreite Personen Strom um rund 15 Cent pro Kilowattstunde (kWh) erhalten.

SPÖ-Strompreisdeckel würde für den Jahresverbrauchs eines Durchschnittshaushalts gelten

Personen, die einen Anspruch auf den Energiebonus haben, würden 20 Cent bezahlen. Das betrifft Einkommen bis zur Höchstbeitragsgrenze bei Ein-Personen-Haushalten sowie bis zur doppelten Höchstbeitragsgrenze bei Mehrpersonenhaushalten. Für die restlichen Kunden gälte der Marktpreis. Die geförderten Tarife würden nur bis zum Jahresverbrauchs eines Durchschnittshaushaltes von rund 3.500 kWh gelten, schlägt die SPÖ vor.

SPÖ-Energiesprecher kritisiert Finanzminister Brunner

Die für eine solche Staffelung notwendigen Daten wie die GIS-Befreiung oder der Energiebonus seien im Verrechnungssystem der Energieversorger vorhanden, betonte SPÖ-Energiesprecher Alois Schroll in einer Aussendung am Dienstag. "Darauf sollte die Regierung aufbauen und nicht wie Finanzminister Brunner wochenlang ankündigen, prüfen und beobachten. Damit ist den Menschen nicht geholfen."

(APA/Red)

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