Die medizinische Betreuung aller Menschen in Österreich ist derzeit so gewährleistet wie vor dem Auftreten des Coronavirus. Das betonte Bundesrettungskommandant Gerry Foitik vom Roten Kreuz in einer "ZIB 2 spezial" des ORF am Sonntag. Es könnten zudem weiterhin genügend Tests auf das Virus durchgeführt werden.
Coronavirus-Quarantäne als Heim-Quarantäne
"Wenn konsequenterweise die Menschen getestet werden, die ein Risiko haben, dass sie sich mit dem Coronavirus angesteckt haben, dann reicht die Testkapazität momentan aus", sagte Foitik. Es sei gut, dass in Österreich weit über 80 Prozent der Infektionsfälle in Österreich zu Hause in Quarantäne gelassen werden, erläuterte Clemens Martin Auer, Sonderbeauftragter im Gesundheitsministerium. "Das ist ganz entscheidend, dass wir das System nicht überlasten." Er fürchte, "dass das in Italien gekippt ist", sagte er ebenfalls in der Sonder-ZIB.
Zwischen den gesetzten Maßnahmen der Regierung und messbaren Erfolgen werde es einen "Timelag" geben, sagte Auer, der Mitglied im Exekutivrat der Weltgesundheitsorganisation WHO ist. Dieser Zeitsprung liege wegen der Inkubationszeit bei zwölf bis 14 Tagen. Auer hoffte, dass sich die Infektionszahlen, danach verlangsamen werden. "Einen Impfstoff wird es nicht vor einem Jahr geben", schätzte der Experte. "Ich bin optimistischer, was ein Therapeutikum angeht."
(APA/red)
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