Gemeinsam frönen sie dem „Spiel der Könige“, dem Schachspiel, und zeigen damit wie Integration im wahrsten Sinne des Wortes spielend gelingen kann. Zur Seite steht den Kindern Lehrer Felix Außerer, der den Schülern die Regeln in spielerischer Form vermittelt. Mit dem Ziel, das räumliche Denken bei den Kindern zu fördern, startete er schon ein Jahr zuvor mit dem Schachspielen am Schulheim. Daraus entstand nun das gemeinsame Projekt mit der Volksschule. Somit wird im Schulheim eine besondere Art der „Inklusion“, wie der Fachbegriff für die im allgemeinen Sprachgebrauch verwendete Definition „Integration“, gelebt.
Notwendige Strukturen
Im Wissen, dass die Kinder mit den besonderen Bedürfnissen die auf sie abgestimmte Ausstattung und Fachpersonal benötigen, ist dieser Weg der Zusammenführung ideal. „Gesunde Menschen kommen in die Strukturen, die für Behinderte geschaffen wurden, das ist eine ideale Lösung“, freut sich Geschäftsführer Arnt Buchwald.
Freundschaften
Und die Kinder sind mit Begeisterung bei der Sache und zeigten von Anfang an
kaum Berührungsängste. Im Gegenteil. Es haben sich schon schöne Freundschaften entwickelt und die Schüler bleiben oft
länger, als der Unterrichtsplan vorsieht. Gemeinsam wurde bereits
Tischfußball gespielt und die Volksschüler durften sich auch schon in einem Rollstuhl versuchen. Und ganz nebenbei nehmen sie etwas Wichtiges fürs Leben
mit, nämlich mit dem Thema Behinderung umzugehen.
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