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"Spiel des Jahres" für Bregenz

"Die Pflicht wurde zwar erfüllt, doch für die Kür sind noch einmal 60 Minuten volle Konzentration notwendig!" Dagur Sigurdsson warnt davor, sich vor dem Rückspiel in der Champions-League-Quali in Sicherheit zu wiegen.

Der Spielertrainer von ÖHB-Champion A1 Bregenz verweist darauf, vor dem Rückspiel im der Qualifikation für die Gruppenphase der Champions League nicht den gleichen Fehler zu machen, wie ihn Gegner Novi Sad vor dem Hinspiel gemacht hat. “Die Serben haben uns etwas unterschätzt” und glaubten, mit Zeitungsmeldungen wie ‘Die Reichen werden fallen in Kac’ oder „’Nur ein Sieg kommt für uns in Frage’ sich Respekt zu verschaffen. “Was dabei herauskommt, hat man in der ersten Halbzeit gesehen. Wir haben den Gegner kalt erwischt und sind relativ locker zu einem respektablen Vorsprung (18:12) gekommen.” Dass Novi Sad vom Leistungsvermögen mit Bregenz gleichzustellen ist, hat die zweite Halbzeit gezeigt. “Sie haben uns ordentlich zugesetzt und gezeigt, dass sie ebenbürtig sind”, so Sigurdsson.

Der Spielertrainer spricht vor dem Duell am Freitag ab 20.15 Uhr in der Handball-Arena Rieden vom wichtigsten Spiel in der Vereinsgeschichte. “In erster Linie haben wir die Chance, einen weiteren Meilenstein zu setzen.” Daneben würde der Aufstieg in die Gruppenphase aber auch dem gesamten österreichischen Handballsport eine enorme Aufwertung bringen. Für die jährliche Setzung im Europacup sind die Ergebnisse der jeweiligen Nation in den letzten fünf Jahren die Basis.

Zünglein an der Waage im Vorhaben, den größten Erfolg der Vereinsgeschichte zu realisieren, könnten die Fans sein. “Wir erhoffen uns eine bis auf den letzten Platz gefüllte Halle. Die Fans sollen uns den Rücken freihalten und uns von Beginn an anpeitschen”, so der 32-jährige Spielertrainer.

Von der Papierform her geht Bregenz nicht nur wegen des 31:29-Auswärtssieges als Favorit in die Partie. Seit dem 5. November 2003 feierte der viermalige ÖHB-Meister in 37 Bewerbspielen (32 HLA, fünf im Europacup) 35 Siege, ein Remis und eine Niederlage. Bislang schaffte es lediglich der SC Magdeburg am 13. April 2004 im Viertelfinale des EHF-Cups mit 28:30, die Bregenzer als Verlierer in die Dusche zu schicken. “Mir persönlich ist es ziemlich egal, ob wir mit einem Tor oder mit zehn Toren Unterschied gewinnen. Die Hauptsache ist, das wir das Parkett als Sieger verlassen und aufsteigen”, so Sigurdsson zweckoptimistisch.

A1 Bregenz – Vojvodina Novi Sad
HB-Arena Rieden, Freitag, 20.15 Uhr, SR Solodko/Solodko, live in TW 1
Hinspiel: Novi Sad (SCG) – A1 Bregenz: 29:31

Links zum Thema:
Eurohandball.com
Bregenz Handball

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