Grund sei eine Budgetkonsolidierung des Finanziers Lech-Zürs-Tourismus, bestätigte Festspiele-Pressesprecher Axel Renner am Montag einen entsprechenden Bericht der wirtschaftspresseagentur.com. Seit 2004 präsentierten die Festspiele stets Anfang des Jahres als Appetizer auf die Festspielsaison in dem Vorarlberger Nobelskiort Opernhighlights unter freiem Himmel. 2013 soll das “Spiel auf dem Schnee” aber wieder stattfinden.
Einsparungsmaßnahme bei Lech-Zürs-Tourismus
Lech-Zürs-Tourismus habe das Event wegen einer “notwendigen Budgetkonsolidierung” für das kommende Jahr gestrichen, berichtete die wirtschaftspresseagentur.com unter Berufung auf Hermann Fercher, Geschäftsführer von Lech-Zürs-Tourismus. Die Tourismusorganisation, die als Veranstalter den Großteil des Aufwands trage, kostete das “Spiel auf dem Schnee” rund 120.000 Euro pro Jahr. Weil man einige kostspielige Marketingprojekte in den vergangenen Jahren vorgezogen habe, musste nun einmal gespart werden, so Fercher.
2013 soll “Spiel auf dem Schnee” wieder stattfinden
Man habe den Festspielen bereits im Frühjahr 2011 signalisiert, dass die Veranstaltung 2012 eventuell nicht zustande kommen werde. Nach der vergeblichen Suche nach einem Sponsor habe man den Bregenzer Festspielen im September mitgeteilt, dass das “Spiel auf dem Schnee” ausfallen müsse. 2013 werde es aber “mit Sicherheit und dann wieder regelmäßig” stattfinden, sagte Fercher.
“Wir hätten auch 2012 gerne in Lech gastiert”, so Renner. Für 2013 habe Lech-Zürs-Tourismus “zwar bereits angefragt, aber es ist noch nichts fixiert”. Den Großteil der Kosten für die Veranstaltung habe stets die Tourismusorganisation als Gastgeber getragen. Wie hoch die Aufwendungen der Bregenzer Festspiele als Produzent jährlich waren, wollte Renner nicht sagen. Es sei schwer, hier Vergleichbarkeit herzustellen. Man habe die interne Struktur, technische Vorbereitung und Konzepte aber immer selbst bezahlt. Mit dem Vorverkauf für die kommende Festspielsaison sei man bisher zufrieden. “Das Weihnachtsgeschäft hat ordentlich angezogen”, so Renner.
(APA)
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