Die Vorarlbergerinnen kamen am Sonntag daheim gegen die Wiener Austria nicht über ein 1:1 hinaus. Rieke Tietz hatte die Gastgeberinnen zwar erwartungsgemäß in Führung gebracht (36.), doch Verena Volkmer (53.) sicherte den Wienerinnen nicht unverdient einen Punkt. Für Altach/Vorderland war es saisonübergreifend nach 14 Siegen der erste Punkteverlust.
In der Tabelle hält das Team aus dem Ländle nach der letzten offiziellen Herbstrunde bei sieben Siegen und einem Remis bzw. 22 Punkten auf Platz zwei, zwei Zähler hinter Meister St. Pölten. Am 26. November gastiert Altach/Vorderland noch bei den Tabellenführerinnen aus Niederösterreich im Nachtragsspiel.
FUSSBALL
ÖFB Frauen Bundesliga 2023/2024
9. Spieltag
Der Liveticker vom Spiel Altach/Vorderland vs Austria Wien
SPG SCR Altach/FFC Vorderland – FK Austria Wien 1:1 (1:0)
Altach, Cashpoint-Arena, 860 Zuschauer, SR Linda Thieme
Torfolge: 35. 1:0 Tietz, 53. 1:1 Volkmer
SPG SCR Altach/FFC Vorderland: Steenhuis; Horvat, Metzler, Calo (46. Heeb), Albrecht; Purtscher (68. Ellgaß), Schneider (74. Olsen); Tietz (74. Fankhauser), Kofler; Natter, Campbell
Am Sonntag (12:45 Uhr) hat die SPG SCR Altach / FFC Vorderland FK Austria Wien zu Gast im Ländle und will die eigene Siegesserie fortführen.
Bernhard Summer, Trainer SPG SCR Altach/FFC Vorderland: „Wir konnten bisher im Herbst alle Meisterschaftsspiele gewinnen und sind von der Performance her gut unterwegs. Wenn man punktgleich mit St. Pölten an der Spitze steht, gibt es nicht allzu viel zu kritisieren. Das Zielok am Sonntag ist natürlich, auch das Heimspiel gegen die Austria zu gewinnen und den zweiten Platz, den wir aktuell haben, zu verteidigen. Das wird aber sehr schwer, denn die Austria hat eine Top-Mannschaft, die meiner Meinung nach für die Kaderqualität, die sie haben, zu wenig Punkte geholt hat. “
Stefan Kenesei, Trainer FK Austria Wien: „Der Sieg am Wochenende gegen Lustenau hat uns sehr viel Schwung mitgegeben, vor allem auch die Art und Weise, wie wir aufgetreten sind. Altach spielt ein überragendes, erstes Halbjahr und wurde bereits vor der Saison zurecht als möglicher St. Pölten-Jäger gehandelt. Für uns muss alles passen, um dort einen Punkt mitzunehmen. Für einen Sieg bräuchten wir gewiss auch das nötige Glück. Wir haben Altach gut analysiert, wissen klar, wo ihre Stärken liegen aber auch, wo wir Möglichkeiten bekommen werden. Es wird auch dahingehend ein spannendes Spiel werden, zu sehen, wie weit unsere junge Mannschaft in solchen Spielen ist. Gerade gegen die stärkeren Teams ist es uns in der Saison bisher nicht so gelungen, wie wir es uns gewünscht hätten. Aber wir sind noch in einem großen Umbruch, wollen in unserem Speil noch konstanter werden. Insgesamt bin ich positiv gestimmt, dass die Austria mit dem Frauenteam auf dem richtigen Weg ist.“
November 2023: Noch immer ist es keiner Mannschaft gelungen, die SPG SCR Altach / FFC Vorderland in der laufenden Saison zu schlagen. Sieben Spiele mit ebenso vielen Siegen stehen bei unseren Mädels auf dem Konto. Tatsächlich sind die Altacherinnen nicht nur in dieser Saison kaum zu besiegen, im gesamten Jahr 2023 haben die Spielerinnen ausschließlich eine einzige Liga-Niederlage gegen Sturm Graz einstecken müssen.
Aufgrund des abgesagten Spitzenspiels in der Vorwoche gegen den SKN St. Pölten steht somit vor dem Heimspielabschluss Platz zwei mit 21 Zählern zu Buche. Gegen die Wiener Austria wollen die Rheindörflerinnen ihre beeindruckende Serie fortsetzen und Liga-Primus St. Pölten, gegen den am 26. November nachgeholt wird, weiterhin in Schach halten.
Austria im Formhoch
Noch nicht hundertprozentig nach Wunsch verläuft die bisherige Saison der Gegnerinnen aus der Hauptstadt. Vier Siege und vier Niederlagen stehen bei der Austria bislang auf dem Tableau. Zwölf Punkte bedeuten aktuell Rang sechs in der Admiral Frauenbundesliga. Zuletzt stimmt die Form der Violas aber: Sie konnten sich mit einem 4:1 gegen die SPG FC Lustenau/FC Dornbirn durchsetzen, gegen den FC Bergheim sogar mit 6:1.
Das letzte direkte Duell konnte die SPG SCRA/FFC Anfang Juni mit 2:1 für sich entscheiden, für Spannung dürfte auch am Sonntag gesorgt sein.
Qual der Wahl
Die Mannschaft von Bernhard Summer ist mit Ausnahme der weiterhin verletzten Eleni Rittmann vollständig und bereit sich am Wochenende mit den Wienerinnen zu messen. Der Cheftrainer der SPG hat die Qual der Wahl.
SPG FC Lustenau/FC Dornbirn – FC Wacker Innsbruck 1:1 (1:0)
Torfolge: 31. 1:0 Müller, 78. 1:1 Stützenberger
SPG FC Lustenau/FC Dornbirn: Ribeiro de Almeida; Müller, Bhagerath, Nolan, Walter; da Cruz, Schaefer (73. Isik); Sachs (90./+2 Benneker), Lavric; Adam, Parapunova (60. Pajazetovic)
FC Bergheim – SK Sturm Graz 0:2 (0:1)
First Vienna – FC BW Linz/Kleinmünchen 3:2 (1:2)
USV Neulengbach – SKN St. Pölten 1:2 (1:0)
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