Tierarzt Andre Schüle vom Zoologischen Garten Berlin bestätigte nach Berichten der “B.Z. Am Sonntag” und “RBB-Abendschau”, dass er den Nürnberger Tierpflegern Maissirup für den noch namenlosen Eisbären-Nachwuchs geschickt habe.
Diese Flüssigkeit werde bei der Handaufzucht der Hundewelpenmilch beigemischt. Der Maissirup verhindert, dass die Milch verklumpt und dann für eine Darmverstopfung sorgen kann. Diese könnten für ein Eisbärenbaby tödlich werden.
Tierarzt Schüle besorgte den wenig gängigen Sirup nach eigenen Angaben im Berliner Kaufhaus des Westens (KaDeWe) und schickte die Lieferung nach Nürnberg. Den Tipp für diesen Futtermix hatten die Berliner Pfleger und Tiermediziner aus den USA erhalten. Knut- Ziehvater Thomas Dörflein hatte der dpa kürzlich bestätigt, dass bei der Aufzucht von Knut entsprechende Erfahrungen des Zoos von San Francisco genutzt worden seien.
Knut, der mit einem Geburtsgewicht von 810 Gramm zur Welt kam und inzwischen nach 13 Monaten rund 125 Kilo wiegt, war viele Wochen lang mit einem Mix aus zerstoßenem Katzenfutter und einem Brei aus fetter Spezialmilch sowie Maissirup genährt worden.
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