Die U-Bahn-Station Landstraße ist am Mittwochabend in Wien mehr als eine Stunde lang gesperrt gewesen. 20 bis 25 Personen hatten im U-Bahn-Bereich über Reizungen der Atemwege geklagt. Laut Angaben der Feuerwehr handelte es sich bei dem Reizmittel vermutlich um Hydrazin, einer farblosen, dem Ammoniak ähnlich riechenden Flüssigkeit. Hydrazin findet für gewöhnlich als Raketentreibstoff Verwendung. Eine Schadstoffmessung fiel allerdings negativ aus, gab die Wiener Feuerwehr in der Nacht bekannt.
Durch den Vorfall wurden zwei Polizeibeamte und ein Fahrgast leicht verletzt. Die Verletzten wurden mit brennenden Schmerzen im Hals/Augen/Nasenbereich von der Rettung behandelt und zwecks weiterer Untersuchungen ins Spital gebracht. Nach Durchsuchung der Stationen konnte kurz vor Mitternacht der Betrieb der Wiener Linien und der ÖBB wieder aufgenommen werden.
Die Züge der U-Bahn-Linien U3 und U4 waren die Station Landstraße in der Zeit der Sperre ohne Halt durchfahren.
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