Der Komet “73P Schwassmann-Wachmann 3” zerbröselt derzeit vor den Augen bzw. Teleskopen der Astronomen und Hobbysterngucker. Mit hoher Wahrscheinlichkeit sind die kommenden Tage die letzte Chance für einen Blick auf den Schweifstern, beim nächsten Umlauf in rund fünf Jahren wird er kaum mehr existieren. Für die Beobachtung reicht ein Feldstecher.
Der Komet wurde 1930 entdeckt. Er hat eine Umlaufzeit um die Sonne von 5,36 Jahren, er pendelt zwischen etwas innerhalb der Erdbahn und dem Jupiter auf einer stark elliptischen Bahn hin und her. Bei seiner Annäherung 1995/96 beobachteten Astronomen einen seltsamen Helligkeitsausbruch um anschließend festzustellen, dass er in drei Teile zerbrochen war.
Mittlerweile sind auch die Bruchstücke in Auflösung begriffen, er wird daher in fünf Jahren nicht mehr zu sehen sein, hieß es dazu seitens der Wiener Arbeitsgemeinschaft für Astronomie (WAA). Um dem sterbenden Schweifstern gleichsam das letzte Geleit zu geben, lädt die WAA am 12. und 13. Mai jeweils ab 22.00 Uhr auf der Lagerwiese Sofienalpe im nördlichen Wienerwald an der Wiener Stadtgrenze zum Kometenschauen. Die Veranstaltung ist kostenlos. Eigene Feldstecher können mitgenommen werden, es ist aber auch der eine oder andere Blick durch professionellere Geräte möglich.
Derzeit ist der Komet mit einem leichten Fernrohr oder Feldstecher im Sternbild des Schwanes zu sehen. In den kommenden Tagen wandert er Richtung Pegasus. Näheres ist auf der Seite der WAA zu erfahren.
Nähere Infos und Anmeldung zum kostenlosen Kometenschauen unter der Nummer: 0664/256-1221
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